An der Reiseapotheke fürs Kind scheiden sich so ein bisschen die Geister. Die einen brauchen nicht mehr als Desinfektionsmittel und Pflaster, die anderen würden am liebsten auf JEDE Eventualität vorbereitet sein. Je kleiner die Kinder, desto mehr Sorgen machen sich Eltern bei einem Infekt oder einer anderen Erkrankung. Was unterwegs nützlich ist und daher ihr achten solltet.
Reiseapotheke für Kinder: Was gehört rein?
Sich Sorgen um unseren Nachwuchs zu machen, liegt in der Natur des Elternseins. Das ist zu Hause und das ist auch auf Reisen so – da vielleicht sogar noch ein bisschen mehr. Wir sind in Deutschland eben eine sehr gute medizinische Versorgung gewöhnt, das wird uns vor jeder (weiteren) Reise immer wieder bewusst. Geht mir jedenfalls so.
Die Reiseapotheke fürs Baby und auch für das Kleinkind sollte unbedingt von einem Kinderarzt abgesegnet sein, vor allem wenn es weit weggeht. Für tropische Länder benötigt ihr vielleicht auch einen Mückenschutz oder eine Malariaprophylaxe.
Darüber hinaus benötigt ihr für ein Baby andere Medikamente als für ein älteres Kind, da die Dosierung vom Körpergewicht eures Nachwuchses abhängig ist. Für ein Baby, was noch nicht so mobil ist, müsste ihr vielleicht noch nicht so über eine Wundversorgung nachdenken, sondern eher über Bauchschmerzen und Zahnungsschmerzen.
Das sollte in der Reiseapotheke vorhanden sein:
Wundversorgung:
Fieber und Schmerzen:
Verstopfung:
Schnupfen:
Hustenlöser/Hustenstiller:
Allergiemittel:
Übelkeit und Erbrechen:
Durchfall:
Reiseübelkeit:
Sonstiges:
Wie sieht ihr die Medikamente am Besten auf?
Die meisten Medikamente sollten nicht über 25 Grad Celsius gelagert werden. In tropischen Ländern ist das allerdings nicht immer ganz einfach und gerade beim Transport im Auto sind die 25 Grad schnell erreicht.
Zum Beispiel eine Kühltasche (z. B. von Reisenthel über Amazon für 14,95 €) hält die Reiseapotheke für eure Art auf passender Temperatur, sodass sie dann noch zum Einsatz kommen kann – was natürlich im besten Fall nicht passiert.
Homöopathische Mittel als Ergänzung
Homöopathische Mittel sind eine gute Ergänzung in der Kleinkind- bzw. Baby-Reiseapotheke. Gerade im Urlaub helfen sie bei kleineren Beschwerden unkompliziert weiter. Sie können ohne Kühlung mitgenommen werden, sie verfallen nicht, sind für jeden Alter geeignet und haben keine Nebenwirkungen.
- Arnika bei Entdeckungen aller Art, blaue Flecken und Wunden (z. B. von Weleda als Salbe über Amazon für 8,10 €)
- Apis mellfica bei Insektenstichen und Sonnenbrand (z. B. von DHU über Amazon für 9,64 €)
- Belladonna bei Fieber, Hitzschlag oder Sonnenbrand (z. B. von DHU über Amazon für 8,45 €)
- Kamille bei Zahnungs- und Ohrenschmerzen (z. B. von DHU über Amazon für 9,28 €)
- Cocculus gegen Reisekrankheit und bei Jetlag (z. B. von DHU über Amazon für 9,40 €)
- Nux vomica bei Magen-Darm-Problemen (z. B. von DHU über Amazon für 9,09 €)
- Ferrum phosphoricum bei den ersten Anzeichen einer Erkältung (z. B. von DHU über Amazon für 22,56 €)
- Ledum bei Insektenstichen, hilft auch vorbeugend (z. B. von DHU über Amazon für 8,86 €)
- Bachblüten Rescue bei Aufregung (z. B. von Bach Rescue Tropfen Kids über Amazon für 11,98 €)
Hier gibt’s sterben Liste „Reiseapotheke für eure Art“ als PDF zum RunterladenAusdrucken und Abhaken.
Sind Reiseimpfungen nötig?
Egal, wohin die Reise geht – überprüft am besten den Impfstatus eurer Kinder. Sie sollten alle von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlenen Impfungen erhalten haben.
Besonders wichtig: Denkt an die Auffrischung gegen Tetanus (Wundstarrkrampf). Bei einer Reise in exotische Länder können weitere Impfungen notwendig werden, wie beispielsweise gegen Gelbfieber und Malaria in Tropenregionen oder Hepatitis A in Süd- und Osteuropa, Asien, Afrika, Mittel- und Südamerika.
Informationen dazu erhaltet ihr entweder bei eurer Kinderärztin oder beim Tropeninstitut.
Quelle: Gemeinschaftspraxis der Kinder- und Jugendärzte
If ihr mit eurem Baby fliegen wollt, schaut euch unsere 5 Tipps im Video an:
DDR-Quiz: Bist du ein echter Experte der Deutschen Demokratischen Republik?
Bildquelle: Gettyimages/Nadezhda1906
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Quelle: www.familie.de