• Über
  • Datenschutz-Bestimmungen
  • Geschäftsbedingungen
  • Kontakt
Samstag, August 13, 2022
  • Login
Asienzeitung
  • HOME
  • Nachrichten
  • Videos
  • Sport
  • Panorama
  • Politik
  • Wirtschaft
  • MEHR
    • Technik
    • Reise
No Result
View All Result
  • HOME
  • Nachrichten
  • Videos
  • Sport
  • Panorama
  • Politik
  • Wirtschaft
  • MEHR
    • Technik
    • Reise
No Result
View All Result
Asienzeitung
No Result
View All Result
Home Wirtschaft

Westliche Sanktionen und ihre Wirkung: Was über Russlands Wirtschaft bekannt ist | tagesschau.de – tagesschau.de

admin by admin
August 2, 2022
in Wirtschaft
0
0
SHARES
20
VIEWS
Share on FacebookShare on Twitter

Stand: 02.08.2022 16:53 Uhr

Seit Beginn der westlichen Sanktionen gibt sich der Kreml betont gelassen, was die Folgen für Russland angeht. Gleichzeitig halten die Machthaber entscheidenden Wirtschaftsdaten zurück.

Von Detlev Landmesser, tagesschau.de

Wie hart treffen die massiven westlichen Sanktionen Russland? Glaubt man den Verlautbarungen aus Moskau, handelt es sich zwar um schmerzliche Einschnitte, die aber den Urhebern mehr schadet als der mächtigen russischen Ökonomie.

Eine Studie der Yale School of Management ließ jüngst dagegen aufhorchen: Die Wirtschaftswissenschaftler zeichneten ein katastrophales Bild der russischen Wirtschaft. Die Sanktionen westlicher Staaten seit Beginn der Invasion in die Ukraine hätten „nicht nur funktioniert“, sondern „die russische Wirtschaft auf allen Ebenen gründlich lahmgelegt“, heißt es in dem 118-seitigen Papier.

Rund 1000 ausländische Unternehmen hätten das Land verlassen, was den Verlust von bis zu fünf Millionen Arbeitsplätzen bedeute, so die Autoren der Studie „Business Retreats and Sanctions Are Crippling the Russian Economy“. Die Industrieproduktion sei eingebrochen. Es gebe „keine Kapazitäten, um die nötigen Unternehmen, Produkte und Talente zu ersetzen“.

Wesentliche Daten werden verschwiegen

Die häufig in gängigen Medien vermittelte Wahrnehmung, dass Russland zwar hart getroffen werde, die Wirtschaft sich aber recht gut halte, sei schlicht falsch. Die Autoren erklären diese Wahrnehmung mit dem Fehlen aktiver russischer Wirtschaftsdaten. Seit Beginn der Invasion seien die Veröffentlichungen des Kreml zunehmend selektiv geworden. Ungünstige Datenreihen würden verschwiegen, während nur noch solche veröffentlicht würden, sterben ein günstigeres Licht auf die Lage werfen.

Spezifische Statistiken zum Außenhandel, zur monatlichen Öl- und Gasförderung, zu den Kapitalflüssen oder Geschäftszahlen großer Unternehmen würden zurückgehalten. Zugleich seien eine ganze Reihe russischer Statistikexperten beseitigt worden. Für ihre Analyse werteten die Yale-Forscher unter anderem Daten von Handelspartnern russischer Firmen, Banken, Konsumenten und Schiffsbewegungen aus.

„Russland hängt viel stärker von Europa ab“

Sei auch die Annahme, dass die monatlichen Einnahmen durch Öl- und Gasexporte in zweistelliger Milliardenhöhe die russische Wirtschaft über Wasser hielten, ein Mythos. Die Energieeinnahmen Russlands seien in den vergangenen Monaten sogar gesunken.

Das liege zum einen daran, dass die verbliebenen Energiepartner Russlands wie China und Indien möglicherweise hart über die Preise verhandelten. Fall ließen Importdaten aus China darauf schließen, dass das Land Rohöl zu einem Abschlag von 35 Dollar auf den Weltmarktpreis von Russland bezieht. Zum anderen ließen sich große Mengen etwa von Pipeline-Gas nicht einfach in Richtung Asien umleiten. see the US-Forscher Russia for the Fall, dass europäische Staaten sich von russischem Erdgas unabhängig machen, vor „unlösbaren“ Problem, da bisher 83 Prozent der russischen Energieexporte nach Europa gegangen. „Russland hängt viel stärker von Europa ab als Europa von Russland“, so die Yale-Experten.

IfW-Experte: Studie insgesamt plausibel

Das sind starke Aussagen, aber wie beurteilen deutsche Wirtschaftswissenschaftler die Lage? Klaus-Jürgen Gern, Leiter Internationale Konjunktur und Analyse der Rohstoffmärkte am Kieler Institut für Weltwirtschaft, rät, die Yale-Studie mit Vorsicht zu genießen, da sie im Kontext des Informationskrieges mit Russland eindeutig in eine Richtung argumentiere.

Das vermittelte Gesamtbild sei aber plausibel. Alle Makroökonomen sehen große Probleme für Russland voraus: „Es wäre eine große Überraschung, wenn es nicht zu ganz erheblichen Schwierigkeiten in der russischen Wirtschaft gekommen ist und weiter kommt“, so der IfW-Experte.

„Importseite entscheidend“

Tatsächlich sei es zunehmend zu quantifizieren, was wirklich schwierig in der russischen Wirtschaft geschieht. Ein Kollaps des russischen Bruttoinlandsprodukts von 20 Prozent und mehr, wie er teilweise prognostiziert wurde, sei allerdings unwahrscheinlich. „Meine Prognose für dieses Jahr liegt eher in der Größenordnung um etwa zehn Prozent.“ Für die weitere Entwicklung sei vor allem die Einfuhrseite wichtig, so Gern: „Auf längerer Sicht ist es entscheidend für das Wohl der russischen Wirtschaft, inwieweit es gelingt, die ausgefallenen Importe zu ersetzen.“ Insofern sei es kein Zeichen der Stärke, wenn Russland einen Leistungsbilanzüberschuss vermelden, sondern eines der Schwäche.

Die Wirtschaftsprognose im kommenden Jahr wird nicht nur vom Fortgang des Krieges abhängen, sondern auch davon, ob die westlichen Staaten Russlands ihren Druck auf die Handelspartner aufrechterhalten können, um dringend benötigte Einfuhren zu beschränken.

Quelle: www.tagesschau.de

Tags: bekanntihreistRusslandsSanktionentagesschaudeüberundwestlicheWirkungWirtschaft
Previous Post

Kehrt die Fahrrad-Fertigung nach Europa zurück? | radsport-news.com – Radsport-news.com

Next Post

DAX Ausblick: Taiwan-Sorgen lassen Anleger nicht los – IG

admin

admin

Related Posts

Wirtschaft

Börsen – Dax gewinnt – Wirtschaft – Süddeutsche Zeitung – SZ.de

by admin
August 12, 2022
Wirtschaft

Gas nach Europa umleiten – Uniper schlägt ungewöhnliches Tauschgeschäft vor​ – RP ONLINE

by admin
August 12, 2022
Wirtschaft

Reiche Reeder: Rekordgewinne in der Containerschifffahrt – Capital

by admin
August 11, 2022
Wirtschaft

Nobu Hospitality erweitert seine Präsenz im Asien-Pazifik – Boerse-express.com

by admin
August 10, 2022
Wirtschaft

Wirtschaft: Aktien Asien/Pazifik: Verluste – Technologiewerte unter Druck – Handelsblatt

by admin
August 10, 2022
Next Post

DAX Ausblick: Taiwan-Sorgen lassen Anleger nicht los - IG

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Premium-Inhalte

Windkraft-Ausbau auf See: Perspektive für deutsche Werften? – hamburg. de

März 25, 2022

Sesamstraße bekommt erstein Bewohner mit asiatischen Wurzeln – br.de

März 30, 2022

Ukraine-News: Farb-Attacke auf Russland-Botschafter ++ Absurde Putin-Rede – DER WESTEN

Mai 9, 2022
Asienzeitung

Asien Zeitung ist eine unabhängige Zeitung des BMG, London, UK.

Kategorien

  • Nachrichten
  • Panorama
  • Politik
  • Reise
  • Sport
  • Technik
  • Uncategorized
  • Videos
  • Wirtschaft

kürzliche Posts

  • Absatzmarkt Asien: Schicksal der Autobauer hängt an China | tagesschau.de – tagesschau.de
  • Asien : Lambsdorff warnt vor Eskalation im Taiwan-Konflikt – Saarbrücker Zeitung
  • MORGENBRIEFING – USA/Asien -2- – finanzen.ch

© Copyright 2022- Todos los derechos reservados por Asienzeitung.com

No Result
View All Result
  • HOME
  • Nachrichten
  • Videos
  • Sport
  • Panorama
  • Politik
  • Wirtschaft
  • MEHR
    • Technik
    • Reise

© Copyright 2022- Todos los derechos reservados por Asienzeitung.com

Welcome Back!

Login to your account below

Forgotten Password?

Retrieve your password

Please enter your username or email address to reset your password.

Log In
Are you sure want to unlock this post?
Unlock left : 0
Are you sure want to cancel subscription?