Bitcoin-Kurs aktuell Bitcoin setzt Erholung fort – Kurs über 23.000 Dollar
Der Bitcoin baut die jüngsten Gewinne aus. Der Kurs notiert wieder über einer wichtigen Marke. Aktuelle Nachrichten im Bitcoin-Newsblog.
Aktuelle News und Nachrichten von heute zum Bitcoin (BTC) und zum aktuellen Kurs
19. Juli 2022 – Bitcoin-Kurs notiert oberhalb der 23.000-Dollar-Marke
Vor gut zwei Wochen war der Bitcoin an der 22.000 Dollar-Marke gescheitert, nun startet die älteste Kryptowährung einen neuen Versuch und liegt derzeit sogar oberhalb von 23.000 Dollar. Laut dem Analysehaus Coinmarketcap notiert der Bitcoin aktuell bei rund 23.100 Dollar. (Stand: 17:58 Uhr) Damit scheint die Cyberdevice aus ihrer einmonatigen Handelsspanne auszubrechen. Bereits in der Nacht zum Dienstag war der Bitcoin-Kurs kurzzeitig auf bis zu 22.800 Dollar gestiegen, dem höchsten Stand seit dem 14. Juni, war dann aber wieder unter 22.000 Dollar gefallen.
Die Kursgewinne haben auch andere Kryptowerte deutlich nach oben gezogen, die Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen stieg das erste Mal seit vier Wochen wieder über die Marke von einer Billion Dollar. Ethereum kletterte um sechs Prozent auf 1560 Dollar.
Erst vor vier Wochen war der Bitcoin-Kurs unter 18.000 Dollar gefallen – und notierte damit erstmals in der Geschichte der Kryptowährung unter dem Kurs-Hoch des vorherigen Bullen-Marktes aus dem Jahr 2017.
Über schlechte Nachrichten gingen Investoren inzwischen hinweg, sagte Naeem Aslam, Chef-Marktanalyst des Brokerhauses AvaTrade. Dies lasse sich an den verhaltenen Kursreaktionen auf die Insolvenz der Kryptobank Celsius ablesen. Stattdessen gehe es darum, runde Marken zurückzuerobern. Bei Bitcoin könne ein Sprung über 25.000 Dollar Anschlusskäufe auslösen.
Top-Jobs des Tages
Jetzt die besten Jobs finden und
per E-Mail benachrichtigt werden.
Lesen Sie auch: Fondsmanager Jan Beckers im Interview: „Anleger bekommen gerade den Digitalisierungsschub der vergangenen fünf Jahre umsonst“
15. Juli 2022 – Report der Europäischen Zentralbank hält Bitcoin-Mining-Verbot für „wahrscheinlich“
Wie aus einem Bericht der EZB hervorgeht, hält die Zentralbank ein Mining-Verbot für Proof-of-Work-basierte Kryptowährungen wie den Bitcoin für „wahrscheinlich“. Der Report führt dafür primär den Stromverbrauch von Bitcoin an, der aktuell zwischen dem jährlichen Verbrauch Spaniens und dem der Niederlande liegt.
Gesetzgeber sollten vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges und der steigenden Energiekosten „einen genaueren Blick“ auf die produktive Nutzung ihrer Stromquellen werfen, formuliert es die EZB im Report. Darüber hinaus müssten wegen der angestrebten Klimaneutralität Entscheidungen getroffen werden, um zu verhindern, dass die Verwendung erneuerbarer Energieträger nicht durch Krypto-Mining beeinträchtigt werde.
14. Juli 2022 – Kryptoplattform Celsius meldet Insolvenz an
Der sogenannte Krypto-Lender Celsius hat Insolvenz angemeldet. Die Plattform hatte das Leihen und Verleihen von digitalen Währungen wie Bitcoin oder Ethereum ermöglicht.
Bereits vor einem Monat hatte Celsius den Handel und die Einlagen eingefroren. Der Anbieter versprach seinen Nutzern teils Renditen von 18 Prozent und mehr, wenn sie ihre Kryptowährungen bei dem Anbieter anlegten. Celsius verlieh die Währungen der Nutzer dann an institutionelle Investoren weiter, spekulierte aber auch selbst mit den Token. Durch die weiterhin anhaltende Korrektur am Kryptomarkt ging dieses auf steigende Kurse ausgerichtete Geschäftsmodell nicht mehr auf.
Lesen Sie auch: Ist Kryptolending eine gute Investmentidee?
13. Juli 2022 – Inflation in den USA auf höchstem Stand seit 40 Jahren
Die Inflationsrate in den USA steigt weiter. Sie liegt gegenüber dem Vorjahr nun bei 9,1 Prozent und damit über den Erwartungen von Ökonomen, die mit einem Anstieg auf 8,8 Prozent gerechnet hatten. Es bleibt abzuwarten wie die Fed weiter vorgehen wird um die Inflation in den USA zu bekämpfen und ob sie die Zinsen weiter erhöht. Die Sorge vor dem Eintritt in die Rezession bleibt weiterhin groß.
1. Juli 2022 – EU beschließt Bitcoin-Regulierung durch MiCA-Beschluss
Die EU hat sich geeinigt: Durch die neue MiCA-Regelung (Markets in Crypto-Assets) soll der Kryptomarkt in der EU reguliert werden. Das soll vor allem Geldwäsche durch Bitcoin und andere Kryptowährungen bekämpfen. Wie aus der Pressemitteilung hervorgeht, liegt dabei ein besonderer Fokus auf Stablecoin-Anbietern, deren Coins an eine bestimmte Währung gekoppelt sind. Darunter gehört beispielsweise der Herausgeber des Tether-Stablecoins (USDT). Derartige Anbieter sind fortan verpflichtet, über genügend Reserven zu verfügen, um großen Anstürmen Stand halten zu können. Erst kürzlich ließ der Skandal um den Terra-Coin Luna den Kryptomarkt einbrechen.
Darüber hinaus soll die Durchführung von anonymen Krypto-Transaktionen durch den MiCA-Beschluss deutlich erschwert werden. Kryptobörsen sind ab sofort angehalten, Transaktionen von sogenannten „Unhosted Wallets“ ab einer Höhe von 1.000 Euro zu melden. Damit sind private Transaktionen etwa von Hardware Wallets oder auch Hot Wallets im privaten Besitz gemeint. Krypto-Anleger, die weiterhin anonym bleiben wollen, müssen sich nun also auf diese neue Regelung einstellen.
Lesen Sie auch: Der Bitcoin ist ein unkalkulierbares Spekulationsobjekt
30. Juni 2022 – Grayscale Investments verklagt US-Börsenaufsicht SEC
Grayscale Investments verklagt die die US-Börsenaufsicht, nachdem diese die Umwandlung ihres Bitcoin-Trusts in einen börsengehandelten Fonds abgelehnt hatte. Das teilt Grayscale-Chef Michael Sonnenshein per Tweet mit. Grayscale Investments ist eine auf den Kryptobereich spezialisierte Anlagegesellschaft.
Die Securities and Exchange Commission erteilt den Grayscale-Plänen zur Umwandlung des Grayscale Bitcoin Trust in den ersten Bitcoin-ETF in den USA eine Absage. Als Begründung werden Defizite bei den Vorkehrungen zur Verhinderung von Betrug und Manipulation angeführt.
Die Börsenaufsicht reagierte nicht sofort auf eine nach den üblichen Geschäftszeiten per Email gesandte Bitte um Stellungnahme.
Lesen Sie auch: Der Kryptoabsturz offenbart die Mythen des Bitcoin
18. Juni 2022 – Bitcoin fällt deutlich unter 20.000 Dollar
Die Kryptowährung Bitcoin hat ihren jüngsten Kursrutsch am Samstag fortgesetzt und ist deutlich unter die wichtige Marke von 20.000 Dollar gefallen. Die älteste und bekannteste Cyberdevise kostete zeitweise nur noch 16.830 Euro bzw. 17.649 Dollar, etwa 14 Prozent weniger als am Freitag und so wenig wie seit 18 Monaten nicht mehr. Im November war ein Bitcoin mit rund 68.000 Dollar noch fast viermal so teuer, seit Jahresbeginn ist der Wert um mehr als 60 Prozent gefallen. Die Kryptowährung Ethereum büßte in dem Zeitraum 73 Prozent ein. Der zusammengerechnete Börsenwert aller knapp 20.000 Cyber-Devisen war dem Branchendienst CoinMarketCap.com zufolge zuletzt unter die Schwelle von einer Billion Dollar gefallen.
„Das Durchbrechen der 20.000-Dollar-Marke zeigt, dass das Vertrauen in die Kryptoindustrie kollabiert ist“, sagte Marktanalyst Edward Moya von The Americas OANDA am Samstag. „Es gibt zu viele Kryptowährungen und Kryptobörsen, die unter enormen finanziellem Druck stehen angesichts der Fremdkapitalkosten“, erklärte er mit Blick auf steigende Zinsen. Viele Kleinanleger, die ihr Geld in Kryptowährungen investiert hatten, würden nun dauerhaft verschreckt. Der Kursrutsch geht einher mit deutlichen Verlusten an den weltweiten Aktienmärkten aus Sorge vor einer Rezession.
Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets, hatte erst vor wenigen Tagen auf einen allgemeinen Ausverkauf an den Risikomärkten verwiesen. Sollte Bitcoin zum Monatsschluss nicht wieder auf knapp 33.000 Dollar steigen, drohe aus technischer Sicht ein weiterer Absturz bis an die 10.000er Marke.
Am Markt für Cyberdevisen hatte Investoren zuletzt auch die Schieflage von Celsius Networks Sorgen bereitet, einem Anbieter von Kryptowährungskrediten. Celsius hatte erklärt, Abhebungen und Überweisungen zwischen Konten ruhen zu lassen, um die Liquidität und den Betrieb zu stabilisieren. Das Unternehmen verleiht digitales Geld, vergibt mit Kryptowährungen besicherte Kredite und bietet Sparprodukte für Kunden an, die ihre Cyber-Devisen bei dem Unternehmen anlegen. Auf ihrer Website wirbt die Firma mit jährlichen Renditen von bis zu 17 Prozent.
Am Markt wurde befürchtet, dass andere Unternehmen aus der Branche mit in den Abgrund gerissen werden. Ein Problem sei, dass Firmen wie Celsius in einer Grauzone operierten, hatte Matthew Nyman von der Anwaltskanzlei CMS erklärt. Anders als klassische Banken unterlägen sie keiner klaren Regulierung mit entsprechenden Offenlegungspflichten.
Mehrere Firmen der Branche haben die Entlassung tausender Mitarbeiter angekündigt. Vor diesem Hintergrund hatten sich Anleger zuletzt auch von Aktien aus dem Kryptowährungssektor und von Unternehmen getrennt, die sich mit den Krypotowährungen zugrundeliegenden Blockchain-Technologie befassen.
Vor gut einer Woche mussten für eine Einheit der Kryptowährung noch 30.000 Dollar bezahlt werden. Erst im vergangenen November hatte der Bitcoin die Rekordmarke von 69.000 Dollar markiert.
Für den Abwärtstrend machen Experten zum einen Inflationssorgen und die steigenden Zinsen verantwortlich. Zugleich gerieten zwei prominente Krypto-Projekte in Schieflage, was das Vertrauen in den gesamten Markt schmälerte und die Talfahrt beschleunigte. Erst brach das Digitalwährungsprojekt Terra-Luna zusammen, dann musste Celsius – eine Art Bank für Geschäfte mit Kryptowährungen – Abhebungen stoppen.
Lesen Sie auch: Finanzexperten wollen Stablecoins strenger kontrollieren
15. Juni 2022 – Bitcoin fällt auf tiefsten Stand seit Dezember 2020
Der Kurs des Bitcoin ist am Mittwoch auf den tiefsten Stand seit Dezember 2020 gefallen und lag kurzfristig sogar bei 20.000 Dollar.
Wichtigster Grund für den Kursverlust in den vergangenen Tagen waren die in der Vorwoche veröffentlichten Inflationsdaten aus den USA. Diese befeuerten die Erwartung einer beschleunigten Zinswende in den Vereinigten Staaten. Seitdem verteuert sich der US-Dollar kräftig, die Anleiherenditen zogen an und die Kurse der Aktien sackten weltweit ab. Zuvor war der hatte der Bitcoin wochenlang um die Marke von 30.000 Dollar gependelt.
Zusätzlich drücken erneute interne Probleme am Kryptomarkt den Bitcoin-Kurs zusätzlich. Denn nachdem der Terra-Crash den gesamten Kryptomarkt ins Wanken brachte, gibt es nun wieder Probleme mit einem einzelnen Kryptounternehmen: Der Kryptokreditplatz Celsius Network hat am Vortag bekanntgegeben, dass „alle alle Abhebungen, Swaps und Überweisungen“ zwischen Konten pausiert werden. Grund dafür seien die aktuellen Marktverwerfungen.
Mit Spannung wir die heutige Fed-Sitzung erwartet, bei der die US-Zentralbank eine Erhöhung des Leitzinses um 75 Basispunkte beschließen könnte. Die Angst im Markt ist aktuell groß. Denn Sorgen vor einer noch aggressiveren Vorgehensweise der Fed wirken sich zusätzlich auf die Kurse an den Börsen – und auch am Kryptomarkt – aus.
Lesen Sie auch: Wie erkenne ich Krypto-Betrug?
10. Juni 2022 – Inflation in den USA bei 8,6 Prozent
Die Inflationsrate in den USA ist im Mai auf 8,6 Prozent angestiegen, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Damit haben sich Waren und Dienstleistungen abermals verteuert.
Für den Bitcoin ist die Inflation aus zwei Gründen relevant: Erstens sehen Anhänger der Kryptowährung in ihm einen Inflationsschutz. Sie begründen diesen mit dem deflationären Charakter des Bitcoin. Qua Code ist die Menge an Bitcoins auf 21 Millionen limitiert. Aktuell sind etwas über 19 Millionen im Umlauf. Das knapper werdende Angebot soll den Preis stützen. Bislang hat sich die inflationsschützende Wirkung des Bitcoins allerdings nicht gezeigt.
Das liegt an dem zweiten Grund, warum die Inflationszahlen relevant für den Bitcoin sind: Die anhaltende Inflation zwingt die Notenbank Fed zu Zinserhöhungen. Das macht spekulative Anlageklassen wie Kryptowährungen unattraktiver. Während die Renditen neuer Anleihen steigen, steht der Bitcoin unter Druck, weil er keine laufenden Erträge bringt.
Seit einigen Tagen kämpft die älteste Kryptowähurng um die psychologisch wichtige 30.000-Dollar-Marke nachdem der Bitcoin Anfang Mai kurzfristig auf bis zu 26.000 Dollar gefallen war. Nach Bekanntgabe der US-Inflationszahlen fällt der Bitcoin erneut unter 30.000 Dollar.
Laut einigen Experten haben neben der anhaltend hohen Inflation auch Zinssorgen die Anleger aus risikoreichen Anlageklassen getrieben. Diese Entwicklung ist am Aktienmarkt besonders im Tech-Sektor zu spüren und zeigt sich eben auch am fallenden Bitcoin-Kurs. Viele Zentralbanken stemmen sich mit Zinsanhebungen gegen die hohe Inflation. Doch steigende Zinsen stellen eine Belastung für besonders riskante Anlagen wie Kryptowährungen dar.
Hinzu kamen kryptointerne Probleme rund um die die Kryptowährung TerraUSD (UST), einen sogenannten Stablecoin. Dieser verlor innerhalb von nur sieben Tagen einen Großteil seiner Marktkapitalisierung – und gilt als einer der Gründe für den Bitcoin-Crash. Dass USDT seine Bindung an den Dollar verloren habe, sei mit Sicherheit einer der entscheidenden Gründe für den Kurseinbruch, sagt Anto Paroian vom auf digitale Assets spezialisierten Hedgefonds ARK36.
Lesen Sie auch: Bitcoin – Der geplatzte Traum vom Inflationsschutz
8. Juni 2022 – PayPal erlaubt Transfer von Kryptowährungen auf externe Konten
Kunden von PayPal können Kryptowährungen künftig weltweit überweisen. Diese Funktion sei für US-Nutzer freigeschaltet worden, teilt der Zahlungsabwickler mit. Damit kommt PayPal einem Wunsch seiner Kunden nach.
Bereits seit knapp zwei Jahren bietet der Zahlungsabwickler die Möglichkeit, digitale Währungen wie Bitcoin oder Ethereum zu handeln. Bislang waren Überweisungen von Guthaben aber nur von einem PayPal-Konto zu einem anderen PayPal-Konto möglich. Das ändert PayPal nun und ermöglicht Kunden ihre Gelder auch auf Kryptowährungskonten, sogenannte Wallets, bei anderen Anbietern zu transferieren.
23. Mai 2022 – EZB-Chefin hält Kryptowährungen für wertlos
Christine Lagarde spricht sich für eine Regulierung von Kryptowährungen aus, um Menschen davon abzuhalten, mit ihren Ersparnissen darauf zu spekulieren. In einem Interview mit dem niederländischen Fernsehen sagt die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, sie mache sich Sorgen um Menschen, „die die Risiken nicht verstehen, die alles verlieren und schrecklich enttäuscht sein werden, weshalb ich glaube, dass dies reguliert werden sollte“. Auch äußert sich Lagarde skeptisch in Bezug auf den Wert von Kryptowährungen. „Meine sehr nüchterne Einschätzung ist, dass Kryptowährungen nichts wert sind, dass sie auf nichts basieren, dass es keinen zugrunde liegenden Vermögenswert gibt, der als Sicherheitsanker fungiert.“
Ganz anders sehe sie den von der Zentralbank geplanten Digital-Euro. „An dem Tag, an dem wir die digitale Währung der Zentralbank herausbringen, einen digitalen Euro, werde ich garantieren, dass die Zentralbank dahinter steht, und ich denke, dass sie sich stark von vielen dieser Dinge unterscheidet“, so Lagarde.
17. Mai 2022 – Vertreter aus 44 Staaten bei Bitcoin-Konferenz in El Salvador
El Salvadors Präsident Nayib Bukele lädt 32 Zentralbanken sowie zwölf Aufsichtsbehörden aus insgesamt 44 Ländern zu einer Konferenz. Das hatte Bukele zuvor auf Twitter bekanntgegeben und postete eine Liste der an der Konferenz teilnehmenden Vertreter.
Die vertretenen Nationen stammen vom afrikanischen, asiatischen und südamerikanischen Kontinent. Aus Europa, Nordamerika oder Ozeanien werden keine Teilnehmer erwartet. Dies scheint nur wenig verwunderlich, da die Industriestaaten das Vorgehen El Salvadors, den Bitcoin zur legalen Währung im Land zu machen, stark kritisieren.
Das Themenfeld, das auf der Konferenz diskutiert werden soll, erstreckt sich von finanzieller Inklusion bis zur digitalen Ökonomie. El Salvadors Bitcoin-Vorstoß und dessen Vorteile seien allerdings ebenfalls Gegenstand des Meetings, so Bukele.
Lesen Sie auch: 450.000 Dollar verloren: Wie der Krypto-Crash Anleger arm macht
27. April 2022 – Zentralafrikanische Republik folgt El Slavador und legalisiert Bitcoin
Die Zentralafrikanische Republik führt Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel ein. Das teilt das Büro von Präsident Faustin-Archange Touadéra mit. Damit ist der Staat nach El Salvador das zweite Land der Welt, das Bitcoin diesen Stellenwert einräumt.
Ein Gesetzentwurf zur Regelung der Verwendung von Kryptowährung ist in der vergangenen Woche einstimmig vom Parlament angenommen worden, heißt es in einer Erklärung, die von Obed Namsio, Stabschef von Präsident Touadéra, unterzeichnet wurde. Bislang war allein der Zentralafrikanische Franc (CFA-Franc) offizielle Währung der Zentralafrikanischen Republik.
Die Zentralafrikanische Republik „ist das erste Land in Afrika, das Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt hat“, erklärt Namsio. „Dieser Schritt platziert die Zentralafrikanische Republik auf die Landkarte der kühnsten und visionärsten Länder der Welt.“
Lesen Sie dazu: Wie die Regulierungswut der EU Bitcoin und Co. zusetzt
31. März 2022 – EU stimmt für Regulierung von „unhosted wallets“
Wie die Nachrichtenplattform „BTC-Echo“ berichtet, stimmt das EU-Parlament über die sogenannte „Transfer of Funds Regulation“ – kurz TFR – ab, was schwerwiegende und langfristige Folgen für den Krypto-Sektor in der Europäischen Union haben könnte.
Unter anderem im Themenkomplex „E“ schreibt die TFR Krypto-Dienstleistern zukünftig strenge Anti-Geldwäschemaßnahmen bei der Transaktion von Kryptowerten wie Bitcoin oder Ether vor. Diese würden für Transaktionen von oder an sogenannte unhosted Wallets gelten. Unhosted Wallets sind Adressen, die abseits von Kryptobörsen in der Verantwortung des jeweiligen Nutzers liegen. In der Folge müssen Anbieter künftig aufwendige Erfassungs- und Verifizierungsverfahren von Transaktionsdaten einführen. Zusätzlich müssen die Börsen diese Daten ab einem Volumen von 1.000 Euro mit den zuständigen Behörden teilen. Die Abgeordneten haben mit 62 zu 51 Stimmen für die Aufnahme der Sektion in den Entwurf votiert. Fünf Abgeordnete haben sich bei der Abstimmung enthalten.
Darüber hinaus findet sich im Themenkomplex „G” der Paragraf 18aa. Demnach dürfen Anbieter von Krypto-Transaktionen künftig „keinerlei Transfers von Kryptowerten“ von oder an non-compliant Anbieter von Krypto-Transfers ermöglichen. Branchenexperten sehen darin ein de facto Verbot derartiger unhosted Wallets.
Der Entwurf, der nun ein solches Verbot beinhaltet, geht nochmals zur Abstimmung an das Parlament und den Rat. Mit einem schlussendlichen Ergebnis könnte im Juni 2022 gerechnet werden, heißt es im Umfeld des EU-Parlaments, so BTC-Echo weiter.
Lesen Sie auch: Bitcoin und Ethereum – so klappt der Einstieg in Kryptowährungen
29. März 2022 – Bitcoin steigt über 47.000 Dollar
Der Kurs der ältesten Kryptowährung steigt weiter. Der Bitcoin baut die Gewinne der vergangenen Tage aus und notiert oberhalb der 47.000 Dollar-Marke. Das ist der bisher höchste Stand des Bitcoins im Jahr 2022.
Auslöser für die Aufwärtsbewegung sind zunächst technische Gründe. Die älteste Cyberdevise stieg zwei Tage zuvor über die charttechnisch wichtige Marke von 44.200 Dollar und löste damit übers Wochenende Anschlusskäufe aus. Dadurch wurden Short-Positionen, also Marktteilnehmer, die auf fallende Kurse gesetzt hatten, aus dem Markt gedrängt. Alleine am Sonntag wurden laut Daten der Analyseseite Coinglass Short-Wetten im Wert von 245 Millionen geschlossen. Seit dem 13. März 2022, als der Bitcoin bei unter 38.000 Dollar notierte, sind es sogar 1,3 Milliarden Dollar. Dieser Faktor treibt den Bitcoin-Kurs zusätzlich an.
Die Wochenend-Rallye beim Bitcoin befeuert auch die Kurse am restlichen Kryptomarkt. Ether, die zweitgrößte Kryptowährung, steigt auf rund 3.450 Dollar – ein Plus von mehr als drei Prozent im 24-Stunden-Vergleich.
Auch der Wert aller rund 18.000 Kryptowerte legt weiter zu und liegt nun wieder deutlich über die Marke von zwei Billionen Dollar. Das Rekordhoch vom vergangenen November von gut 2,9 Billionen Dollar liegt jedoch noch weit entfernt.
Lesen Sie auch: Schaffen reiche Russen ihr Geld über Kryptobörsen ins Ausland?
23. März 2022 – Thailand verbietet die Verwendung von Kryptowährungen als Zahlungsmittel
Thailand verbietet Kryptowährungen wie den Bitcoin als Zahlungsmittel. Die neue Verordnung soll am 1. April 2022 in Kraft treten, werde sich jedoch nicht auf den Handel oder auf Investitionen in digitale Vermögenswerte auswirken. Unternehmer, darunter auch die Betreiber von Kryptobörsen, dürfen ab dann keine Krypto-Zahlungsdienste mehr anbieten. Das teilt die zuständige Regulierungsbehörde mit.
Das Verbot von Bitcoin und Co. als Zahlungsmittel in Thailand kommt nicht überraschend. Im Januar hatten Regulierer diese Entscheidung bereits angekündigt.
22. März 2022 – Bitcoin auf höchstem Stand seit Mitte März
Der Bitcoin erreicht den höchsten Stand seit Anfang März. In der Spitze steigt der Kurs der ältesten und nach Marktwert größten Kryptowährung auf rund 43.300 Dollar, verliert in der Folge aber auf bis zu 43.500 Dollar. Auch die zweitgrößte Digitalanlage Ether verzeichnet deutliche Kursgewinne und steigt kurzzeitig auf über 3.000 Dollar.
Lesen Sie auch: Broker im Vergleich – Wer handelt Aktien, ETFs und Kryptowährungen am besten?
17. März 2022 – Fed erhöht US-Leitzins, Bitcoin steigt über 40.000 Dollar
Der Bitcoin notiert wieder oberhalb der 40.000-Dollar-Marke. Am Vorabend hatte die Fed verkündet, dass der US-Leitzins um 25 Basispunkte auf 0,25 bis 0,5 Prozentpunkte erhöht werde. Diese Erhöhung durch die Zentralbank war bereits erwartet und entsprechend eingepreist gewesen. Viele Marktteilnehmer hatten eine aggressivere Vorgehensweise der Fed und eine stärkere Erhöhung des Leitzinses erwartet. In der Folge steigt der Bitcoin kurzzeitig über 41.000 Dollar. Das ist die erste Zinserhöhung in den USA seit 2018. Zuvor lag der Leitzins in den USA in einem Korridor von null bis 0,25 Prozent.
Lesen Sie auch: Wie sich die Ukraine mit Bitcoin und NFTs wehrt
14. März 2022 – EU-Ausschuss stimmt offiziell gegen Bitcoin-Verbot
Der Wirtschaftsausschuss des Europaparlaments hat sich mehrheitlich gegen ein indirektes Bitcoin-Verbot ausgesprochen. Eine knappe Mehrheit der Ausschussmitglieder hat dagegen gestimmt. Damit sind Sozialdemokraten, Grüne und Linke auf EU-Ebene mit ihrem Vorhaben gescheitert, energieintensive Kryptowährungen aus der Union zu verbannen.
Lesen Sie auch: Jetzt ist es offiziell: EU-Parlament stimmt gegen Bitcoin-Verbot
9. März 2022 – US-Finanzministerium veröffentlicht versehentlich Nachricht zur Regulierung des Kryptomarkts
Der Bitcoin-Kurs steigt in der Nacht um acht Prozent und lässt die 40.000-Marke wieder hinter sich. Auslöser für den Kurssprung ist die Durchsetzungsverordnung für Kryptowährungen, die das US-Finanzministerium plant. Entgegen den Befürchtungen innerhalb der Branche plant die US-Regierung wohl kein Bitcoin-Verbot. Viel mehr sollen Kryptowährungen offenbar in das Finanzsystem integriert werden.
Das geht aus einer Mitteilung des US-Finanzministeriums hervor, die auf der Website der Behörde veröffentlicht wurde. Die Mitteilung wurde mittlerweile von der Seite entfernt. Es kursieren jedoch Screenshots davon im Internet.
Mit der Durchsetzungsverordnung soll die US-Regierung zur Beurteilung von Risiken und Chancen eines von der Zentralbank geschaffenen Digitalgelds verpflichtet werden. Konkret sollen das Finanz- und Handelsministerium sowie andere Regierungsstellen Berichte zur „Zukunft des Geldes“ vorbereiten und dabei klären, welche Rolle Kryptowährungen dabei spielen.
Lesen Sie auch: Der Ukraine-Krieg als Weckruf: So schützen Anleger jetzt ihr Geld
8. März 2022 – Coinbase blockiert russische Adressen
Coinbase blockiert über 25.000 Adressen russischer Personen oder Körperschaften. Das teilt das US-Unternehmen im firmeneigenen Blog mit. Die Kryptoplattform begründet den Schritt damit, dass man glaube, dass die betroffenen Adressen an illegalen Aktivitäten beteiligt seien. Viele dieser Adressen habe man durch eigene proaktive Untersuchungen identifiziert – es handele sich aber nicht spezifisch um Sperrungen seit der Invasion der Ukraine. Die meisten der Adressen habe man „vor der Invasion identifiziert“, einen „Anstieg der Aktivitäten zur Umgehung von Sanktionen im Kontext nach der Invasion“ habe man nicht beobachtet.
Lesen Sie auch: Was Anleger über die Krypto-Welt wissen müssen
4. März 2022 – Bitcoin fällt unter 40.000 Dollar
Der Bitcoin kann die 45.000-Dollar-Marke erneut nicht nachhaltig durchbrechen und gibt in der Folge auf bis zu 39.000 Dollar nach. Damit fällt der Kurs der ältesten Kryptowährung wieder unter die wichtige 40.000-Dollar-Marke.
Lesen Sie auch: Diese vier Grafiken zeigen die Angst an den Börsen
2. März 2022 – Bitcoin-Verbot in der EU ist vorerst vom Tisch
Die Meldung eines möglichen Bitcoin-Verbots in EU hatte Anleger aufgeschreckt. Nun reagiert die Politik darauf. Die eigentlich für den 28. Februar geplante Abstimmung ist ausgefallen, wie die WirtschaftsWoche im Vorfeld berichtet hatte. Das Fachmedium „BTC Echo“ meldet, dass der entsprechende Paragraf gestrichen wurde. Dieser sah vor, Dienstleistungen mit Kryptowährungen zu verbieten, die auf ökologisch nicht nachhaltigen Konsensmechanismen beruhen, wie eben beim Bitcoin. Krypto-Anleger können nun also durchatmen: Ein Verbot von Digitalwährungen wie dem Bitcoin wäre mit der Streichung des Paragrafen vorerst vom Tisch.
Lesen Sie auch: Anleger können durchatmen: Bitcoin-Verbot in der EU abgewendet
28. Februar 2022 – Bitcoin mit größtem Tagesgewinn seit einem Jahr
Der Bitcoin-Kurs legt am Mittag um rund 15 Prozent zu und steigt deutlich über die wichtige 40.000-Dollar-Marke und steigt in der Spitze bei rund 43.700 Dollar. Wie nachhaltig der Kursgewinn ist, bleibt abzuwarten.
Ein Grund für die steigenden Kurse am gesamten Kryptomarkt sehen Experten im Ukraine-Russland-Konflikt. Denn dieser wird auch über Finanzinstitute ausgetragen. Kryptowährungen rücken daher in den Mittelpunkt. Sowohl Russland als auch die Ukraine sind dabei, die Vorteile der Coins für sich zu nutzen.
Lesen Sie auch: Geldanlage in Krisenzeiten – „Putin vernichtet den Zinseszins“
26. Februar 2022 – Ukrainische Regierung akzeptiert Kryptospenden
Die ukrainische Regierung ruft angesichts der russischen militärischen Bedrohung via Twitter zu Spenden in Bitcoin, Ethereum oder Tether auf. Die Spenden könnten direkt an die entsprechenden Wallet gesendet werden. Diese hatte die ukrainische Regierung zuvor gepostet.
24. Februar 2022 – Ukraine-Krise belastet Kryptomarkt – Bitcoin fällt unter 35.000 Dollar
Ein Grund für den andauernden Abverkauf beim Bitcoin waren Befürchtungen über eine Invasion Russlands in der Ukraine. Diese haben haben sich nun bewahrheitet. Die Ukraine ruft den Kriegszustand aus.
Einige Analysten gehen aufgrund der anhaltenden Unsicherheiten von einem weiteren Kursrutsch beim Bitcoin bis auf die wichtige Grenze von 30.000 Dollar aus. An dieser Marke setzte im vergangenen Sommer die Trendwende beim Bitcoin ein.
Lesen Sie auch: Russland beginnt mit militärischen Attacken – soll „beispiellosen Preis bezahlen“
23. Februar 2022 – Dem Bitcoin droh ein Verbot in der EU
Das Europäische Parlament will gegen Kryptowährungen vorgehen. Konkret sollen Krypto-Dienstleistungen verboten werden, die auf ökologisch nicht nachhaltigen Konsensmechanismen beruhen. Darunter würde laut dieser Definition auch der Bitcoin fallen.
Schon seit einigen Wochen werden Stimmen von Sozialdemokraten, Grünen und Linken laut, Kryptowährungen auf europäischer Ebene stärker zu regulieren oder gar zu verbieten.
Lesen Sie auch: Dem Bitcoin droht das Verbot in der EU
16. Februar 2022 – FSB warnt vor Risiken, die von Kryptowährungen ausgehen
Der Basler Finanzstabilitätsrat (FSB) warnt vor Risiken, die von Kryptowährungen ausgehen und Auswirkungen auf die globale Finanzstabilität haben könnten. Mit dem nun veröffentlichten Bericht passt der FSB seine Haltung gegenüber den Risiken von Kryptoassets für die Finanzstabilität an. Diese hatte der Finanzstabilitätsrat zuletzt im Juli 2018 veröffentlicht. Damals ging aus dem Bericht hervor, dass Kryptoassets kein wesentliches Risiko für die globale Finanzstabilität darstellten würden.
Lesen Sie auch: Börsenwoche: Auf ins Krypto-Risiko?
10. Februar 2022 – US-Inflationsrate steigt weiter
Die Preisentwicklung in den USA spitzt sich immer weiter zu. Im Januar 2022 erreicht die Inflationsrate den höchsten Wert seit Februar 1982, wie das US-Arbeitsministerium mitteilt. Demnach stiegen die Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 7,5 Prozent.
Ökonomen hatten im Schnitt mit einen Anstieg um 7,3 Prozent gerechnet.
Lesen Sie auch: Die Kryptoindustrie in der Ukraine boomt – aber wie lange noch?
9. Februar 2022 – Russland will Kryptowährungen praktisch als Währung anerkennen
Offenbar will Russland Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum nun nicht mehr verbieten, wie es die Zentralbank noch vor einigen Wochen gefordert hatte. Im Gegenteil: Kryptowährungen sollen in Russland legalisiert und analog zu Währungen anerkannt werden. Das geht aus einer Meldung hervor, welche die russische Regierung am Dienstagabend veröffentlicht hat, auch die Wirtschaftszeitung Kommersant berichtet darüber. Demnach wollen Regierung und Zentralbank bis zum 18. Februar einen entsprechenden Gesetzentwurf ausarbeiten.
8. Februar 2022 – US-Behörden beschlagnahmen Bitcoin in Milliardenwert
Die US-Behörden haben bei Ermittlungen wegen Hackerangriffen auf Kryptowährungsbörsen Bitcoin im Wert von 3,6 Milliarden Dollar beschlagnahmt. Die Kryptowährung seien bei einer Attacke auf die Handelsplattform Bitfinex im Jahr 2016 erbeutet worden, teilte die Staatsanwältin Lisa Monaco mit. Es sei die größte Beschlagnahme von Finanzprodukten in der US-Geschichte. Der Erfolg zeige, dass Kryptowährungen keine sicheren Häfen für Kriminelle seien.
Lesen Sie auch: Drei Gründe, warum der Kryptomarkt wieder im Aufwind ist
7. Februar 2022 – Bafin warnt vor Anlagetipps in sozialen Medien
Die Finanzaufsicht Bafin warnt Privatanleger vor Risiken bei Investitionen in Kryptowerte und Anlagetipps in sozialen Medien. Dort kursierten begeisterte Meldungen zu Bitcoin, Ether und Co., Investments in Kryptowerte seien jedoch hoch spekulativ und ebenso riskant, mahnt die Aufsicht. Im schlimmste Fall drohe möglicherweise der Totalverlust des eingesetzten Geldes.
Lesen Sie auch: So versteuern Sie Gewinne mit Bitcoin und Co. richtig
5. Februar 2022 – Bitcoin lässt 40.000-Dollar-Marke weiter hinter sich
Nach den jüngsten Kursgewinnen der US-Technologiebörse Nasdaq hat die Digitalwährung Bitcoin ihren Höhenflug am Wochenende fortgesetzt. Die Notierung erreicht mit bis zu 41.983,12 Dollar den höchsten Stand seit mehr als zwei Wochen und baut damit ihre Gewinne vom Freitag aus. Das waren 16 Prozent mehr als noch am Donnerstag und 27 Prozent über dem diesjährigen Tief von 32.950,72 Dollar am 24. Januar. Die zweitwichtigste Digitalwährung Ether, die mit dem Ethereum-Blockchain-Netzwerk verbunden ist, klettert am Samstag erstmals seit dem 21. Januar auf mehr als 3000 Dollar.
Am Freitag hatte der Nasdaq 1,6 Prozent im Plus geschlossen. Amazon hatte mit seiner Bilanz die Nerven der Anleger beruhigt, nachdem der Schock über die Zahlen der Facebook-Mutter Meta am Donnerstag den Börsen weltweit zu schaffen gemacht hatte.
Lesen Sie auch: Facebook-Coin Diem ist Geschichte – profitiert jetzt PayPal?
4. Februar 2022 – Bitcoin steigt auf Zwei-Wochen-Hoch
Der Bitcoin steigt bis zum Freitagabend um knapp zehn Prozent auf 40.585 Dollar. Damit markiert die Kryptowährung ihren höchsten Stand seit zwei Wochen. „Schnäppchenjäger versuchen weiterhin ihr Glück“, sagt Analyst Timo Emden von Emden Research. Die Unsicherheit über die US-Geldpolitik und das Säbelrasseln zwischen der Ukraine und Russland blieben allerdings Risikofaktoren für die Märkte. „Erst im Falle einer nachhaltigen Eroberung der 40.000-Dollar-Marke könnte sich die Erholung weiter fortsetzen.“
27. Januar 2022 – US-Notenbank belässt Leitzins vorerst unverändert
Angesichts der hohen Inflation will die US-Notenbank Fed bald die Zinsen erhöhen und danach auch ihre aufgeblähte Bilanz eindampfen. Sie erklärte nach der geldpolitischen Sitzung, es werde bald angebracht sein, den Leitzins zu erhöhen. Einstweilen beließ sie ihn noch in der Spanne von null bis 0,25 Prozent.
Die Sorge vor schnell steigenden Zinsen hatte an den Märkten zuvor für fallende Kurse gesorgt. So auch bei Bitcoin und Co. Die nun getroffene Entscheidung der Fed sorgte aber für keine größeren Kursverluste mehr bei der älteste Kryptowährung. Der Bitcoin-Kurs erholt sich seit dem Fall auf 32.500 Dollar weiter leicht. Aktuell notiert die älteste Kryptowährung laut dem Analysehaus Coinmarketcap bei rund 36.600 Dollar (Stand: 11:30 Uhr).
Lesen Sie auch: Die Fed ist zu schwach, um die Inflation zu besiegen
26. Januar 2022 – IWF fordert El Salvador zu Aufgabe von Bitcoin als Zahlungsmittel auf
Der Internationale Währungsfonds (IWF) fordert El Salvador auf, den Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel wieder aufzugeben. El Salvador hatte als erstes Land der Welt der Kryptowährung im September vergangenen Jahres diesen Status verliehen.
In einer Mitteilung betont der IWF-Vorstand, dass mit der Verwendung von Bitcoin große Risiken verbunden seien. Dazu gehörten beispielsweise Risiken für die Finanzstabilität, die finanzielle Integrität und den Verbraucherschutz sowie die damit verbundenen steuerlichen Eventualverbindlichkeiten.
Lesen Sie auch: US-Notenbanker Thomas Hoenig: Der weise Fed-Rebell
21. Januar 2022 – Russische Zentralbank erwägt Krypto-Verbot
Die Russische Zentralbank erwägt möglicherweise ein umfassendes Verbot von Kryptowährungen, da sie alle Merkmale eines Schneeballsystems aufwiesen, die Geldpolitik untergraben und ein Risiko für das russische Finanzsystem darstellen würden, erklärte die Zentralbank in einem kürzlich veröffentlichten Bericht. „Potenzielle Risiken für die Finanzstabilität, die mit Kryptowährungen verbunden sind, sind für Schwellenländer viel höher“, schreibt die Zentralbank in dem Bericht.
Lesen Sie auch: Bitcoin und Co.: Russische Zentralbank erwägt ein umfassendes Verbot von Kryptowährungen
12. Januar 2022 – US-Infationsrate steigt auf sieben Prozent – Bitcoin-Kurs erholt sich leicht
Die US-Inflationsrate steigt auch im Dezember weiter und liegt nun bei sieben Prozent. Das ist der höchste Wert seit dem Jahr 1982. Mit Bekanntwerden der Zahlen, steigt der Bitcoin-Kurs und nähert sich der 44.000-Dollar-Marke. Damit erholt sich der Kurs seit dem Sturz auf 39.800 Dollar am Montag weiter.
Lesen Sie auch: Wie PayPal Facebook aus dem Kryptoreich fernhalten will
10. Januar 2022 – Bitcoin fällt unter 40.000 Dollar
Der Bitcoin befindet sich seit nun rund zwei Monaten im Abwärtstrend und fällt kurzzeitig unter die 40.000-Dollar-Marke. Darunter lag der Bitcoin-Kurs zuletzt im September 2021.
Einen Grund für den anhaltenden Abverkauf bei der Kryptowährung sehe Experten in der Furcht vor rasch steigenden Zinsen in den USA. Die Fed hatte zuletzt rasche Zinserhöhungen angedeutet. Investoren ziehen sich daher aus riskanteren Anlagen wie Bitcoin, Ethereum und Co. zurück. Das drückt die Kurse am Kryptomarkt.
Hinzu kommen die anhaltenden Unruhen in Kasachstan. Im Zuge der Proteste hat die staatliche Telekommunikationsgesellschaft das Internet quasi im gesamten Land abgeschaltet – vermutlich, um die Berichterstattung über die Unruhen zu verhindern. Dieser Schritt hat gravierende Folgen für den Krypto-Markt – weit über die Grenzen Kasachstans hinaus. Denn das Land ist inzwischen zu einem der wichtigsten Standorte für das globale Bitcoin-Mining aufgestiegen.
Lesen Sie auch: Heftiger Crash am Kryptomarkt: Warum Bitcoin und Co. massiv an Wert verlieren
13. Dezember 2021 – Sparkassen wollen den Handel mit Kryptowährungen ermöglichen – Bitcoin notiert bei 48.000 Dollar
Anfang der Woche berichteten Finance Forward, Finanz-Szene und Capital, dass die Sparkassen ihren Kunden bereits im kommenden Jahr den Handel mit Kryptowährungen ermöglichen wollen. Demnach sollen Kunden digitale Währungen wie den Bitcoin direkt über das Girokonto ansteuern können. Die Nutzung einer speziellen Kryptobörse wie etwa Coinbase sei dann nicht mehr erforderlich.
„Das Interesse an Krypto-Assets ist enorm, das sieht auch die Sparkassen-Finanzgruppe“, teilte der Deutsche Giro- und Sparkassenverband (DSGV) auf Anfrage mit.
Lesen Sie auch: Können Sparkassenkunden bald mit einem Klick Bitcoins kaufen?
7. Dezember – Bitcoin legt zu und notiert oberhalb von 50.000 Dollar
Der Bitcoin-Kurs steigt in der Nacht zum Dienstag über die 50.000-Dollar-Marke. Aktuell notiert der Bitcoin-Kurs laut Daten des Anlysehauses Coinmarketcap bei 51.066 Dollar (Stand: 9:11 Uhr).
Damit erholt sich der Bitcoin weiter vom Kurssturz am frühen Samstag. Am Wochenende war der Kurs in weniger als einer Stunde um rund ein Fünftel auf knapp 42.000 Dollar eingebrochen, konnte sich dann bis zum Sonntagabend aber wieder etwas erholen und steigt nun um rund sechs Prozent im 24-Stunden-Vergleich.
Lesen Sie auch: Was der HyperFund seinen Anlegern verschwieg
6. Dezember 2021 – Hackerangriff auf BitMart
Die Kryptobörse BitMart ist wohl Opfer eines Hackerangriffs geworden. Hacker haben etwa 150 Millionen US-Dollar an Kryptowährungen aus BitMart-Wallets erbeutet, teilte Sheldon Xia, CEO der Krypto-Plattform, via Twitter mit: „Wir haben eine groß angelegte Sicherheitsverletzung im Zusammenhang mit einer unserer ETH Hot Wallets und einer unserer BSC Hot Wallets festgestellt“, twitterte Xia. Die Blockchain-Sicherheitsfirma PeckShield Inc. hatte den Hackerangriff aufgedeckt.
Aktuell seien alle Auszahlungen bei BitMart vorübergehend ausgesetzt worden. Nutzer der Kryptobörse werden um Geduld gebeten.
Zu den betroffenen Token gehörten Meme-Token wie Shiba Inu (SHIB) sowie der Stablecoin USD Coin (USDC), berichtete theblockcrypto.com unter Berufung auf PeckShield.
Lesen Sie auch: Warum der Bitcoin kein sicherer Hafen ist
4. Dezember 2021 – Bitcoin gibt um ein Fünftel nach
Der Bitcoin bleibt hochvolatil, nachdem er jüngst auf ein neues Rekordhoch von 68.744,03 Dollar gestiegen war und damit so teuer wie noch nie in seiner Geschichte fiel er am Wochenende deutlich. Am Samstag verlor der Bitcoin zeitweise ein Fünftel an Wert. Marktteilnehmer führten dies auf Gewinnmitnahmen und makroökonomische Sorgen zurück. Der Kurs der ältesten Kryptowährung gab um bis zu 22 Prozent nach. Aktuell notiert er bei 41.967,50 Dollar.
3. Dezember 2021 – Bitcoin hält sich bei 57.000 Dollar
In der vergangenen Woche hatte der Bitcoin mit Bekanntwerden der neuen Coronavirus-Variante Omikron rund 10 Prozent eingebüßt. Der Kurs der ältesten und wichtigsten Kryptowährung fiel in der Folge kurzzeitig bis auf unter 54.000 Dollar, konnte sich davon allerdings schnell wieder erholen und bewegt sich seit nun fünf Tagen zwischen der 57.000-Dollar-Marke und der 59.000-Dollar-Marke, welche der Bitcoin bislang allerdings nicht durchbrechen konnte. Aktuell notiert der Bitcoin laut dem Analysehaus Coinmarketcap bei rund 56.700 Dollar).
Krypto-Analyst Roman Reher, Kryptoanlegern als YouTuber Blocktrainer bekannt, verweist darauf, dass trotz des letzten Abverkaufs, die Anzahl an sogenannten Future-Verträge nicht gesunken sei. Dies würde bedeuten, dass diese Positionen durch einen kurzfristig fallenden Bitcoin-Kurs liquidiert werden müssten. Eine hohe Anzahl von offenen Future-Verträgen könne ein Anzeichen sein, dass der Markt kurz vor einer Korrektur stehe, so der Blocktrainer. Dies sei aber keine Garantie für weiter fallende Kurse.
Am 26. November, als der Markt aufgrund der Omikron-Nachricht korrigierte, seien Future-Positionen im Wert von 131 Millionen US-Dollar liquidiert worden, was für den Bitcoin-Derivatemarkt lediglich eine mittelgroße Zahl sei. Grundsätzlich ist dieser Prozess ist ein normaler Vorgang an Finanzmärkten. Bei der Omikron-Korrektur sei aber eben genau das nicht zu beobachten gewesen, analysiert Roman Reher.
Des Weiteren sei das Verhalten langfristiger Bitcoin-Anleger für den Kurs der Kryptowährung wichtig. Diese verkaufen ihre Coins im Normalfall bei steigenden Kursen. Beim Kursverfall durch Bekanntwerden der Omikron-Variante sei eine Abnahme der Positionen der langfristigen Halter zu beobachten gewesen. Ähnliches sei zuletzt im März 2020 passiert, als die Nachrichten um das Coronavirus den Bitcoin-Kurs kräftig absacken ließen. Auch damals hatte die Position der langfristigen Bitcoin-Halten abgenommen, bevor sie dann wieder zunahmen mit den steigenden Kursen nach dem Corona-Schock stiegen.
Krypto-Analyst Reher schätzt den Schock durch die neue Corona-Variante Omikron als lediglich kurzfristiges Ereignis am Kryptomarkt ein. Zahlreiche On-Chain Daten würden dafür sprechen, dass sich der Bitcoin-Kurs langfristig erholen würde.
Lesen Sie auch: Bezahldienst Square benennt sich in Block um
29. November 2021 – Bitcoin prallt an 53.000 Dollar-Marke ab
Der Bitcoin startet mit einem Plus von rund fünf Prozent in die neue Woche. Der Kurs der ältesten Kryptowährung war zuletzt wiederholt auf bis zu 53.650 Dollar gefallen, die als Unterstützung dienten. In der Nacht zum Montag brach der Bitcoin dann in der Spitze auf bis zu 58.000 Dollar aus. In der vergangenen Woche war der gesamte Kryptomarkt wegen der Furcht vor einem Rückschlag für die Weltwirtschaft durch die neu entdeckte Omikron-Variante des Coronavirus um bis zu zehn Prozent eingebrochen.
26. November 2021 – Bitcoin fällt unter die 55.000-Dollar-Marke
Die neue Corona-Variante aus Südafrika sorgt nicht nur an den Börsen für Verkaufsstimmung. Der Ausverkauf trifft auch den Kryptomarkt. Der Bitcoin-Kurs, die älteste und wichtigste Digitalwährung, fällt um vier Prozent unter die Marke von 55.000 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit Mitte Oktober. Damit notiert der Bitcoin aktuell rund 20 Prozent unter seinem Allzeithoch vom 20. Oktober 2021.
Lesen Sie auch: Tether (UDST): Das Milliardenrätsel hinter dem Stablecoin
18. November 2021 – Bitcoin notiert um 60.000-Dollar-Marke
Seit dem Allzeithoch aus der vergangenen Woche ist der Bitcoin-Kurs um mehr als 9000 Dollar gefallen. Aktuell notiert die älteste Kryptowährung bei rund 59.300 Dollar. Seit nun zwei Tagen bewegt sich der Kurs im Korridor zwischen 58.500 Dollar und 60.900 Dollar. Sollte die Unterstützung bei 58.000 Dollar brechen, droht ein weiterer Abverkauf bis auf 56.000 Dollar.
Zahlreiche Analysten gehen aktuell aber von einer notwendigen Korrektur des Bitcoin-Kurses aus, da die Kryptowährung in den vergangenen Monaten um mehr als 40 Prozent gestiegen ist. Auch sei der letzte Abverkauf am Kryptomarkt auf keine negativen Nachrichten zurückzuführen.
Lesen Sie auch: Wetten gegen Elon Musk: Hedgefondsmanager Michael Burry löst Shortwetten auf
16. November 2021 – Bitcoin fällt auf 60.500 Dollar zurück
Der Bitcoin verzeichnet in der Nacht zum Dienstag ein deutliches Minus. Die älteste Kryptowährung verliert im 24-Stunden-Vergleich acht Prozent und fällt bis auf auf 60.500 Dollar zurück.
Auch die zweitgrößte Kryptowährung Ethereum verliert über acht Prozent. Hier liegt der Kurs aktuell bei rund 4.300 Dollar (Stand: 9:04 Uhr). Der Abverkauf lässt sich allerdings am gesamten Krypto-Markt beobachten, der laut Daten des Analysehauses Coimarketcap mehr als sieben Prozent einbüßte und nun auf eine Marktkapitalisierung von 2,67 Billionen Dollar kommt.
Lesen Sie auch: Tether (USDT): Ein Risiko für den ganzen Kryptomarkt?
10. November 2021 – Höchste Inflation in den USA seit 30 Jahren; Bitcoin markiert neues Allzeithoch
Die Inflation in den USA steigt auch im Oktober weiter. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilt, zogen die Verbraucherpreise in der weltgrößten Volkswirtschaft um 6,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Damit fällt die Inflation im Oktober höher aus als zuvor vermutet – Experten hatten einen Anstieg auf 5,8 Prozent erwartet. Im September waren die Preise noch um 5,4 Prozent gestiegen.
Der Bitcoin reagiert auf diese Entwicklung mit einer Kurssteigerung und durchbricht sein bisheriges Rekordhoch von 68.520,34 Dollar. Diese Marke setzte die älteste Kryptowährung erst am 9. November 2021. In der Spitze stieg der Bitcoin-Kurs laut dem Analysehaus Coinmarketcap auf 68.789,63 Dollar. So teuer war ein Bitcoin noch nie.
Aktuell notiert die älteste Kryptowährung bei 68.199,11 Dollar (Stand: 15:39 Uhr). Mit dem erneuten Rekordhoch setzt der Bitcoin die Rally der vergangenen Wochen fort. Seit dem Jahrestief im Juli stieg der Bitcoin um rund 130 Prozent – der Marktwert liegt bei knapp 1,3 Billionen Dollar.
Auch der Aufwärtstrend von Ethereum geht unvermindert weiter. Die zweitgrößte Kryptowährung setzte ebenfalls ein neues Allzeithoch bei einem Kurs von 4.851,98 Dollar. Befeuert werde die Rally erneut von der Einführung eines börsennotierten US-Fonds (ETF) auf die Kryptowährung Ethereum, sagte Analyst Kyle Rodda vom Brokerhaus IG. Hinzu kommt, dass institutionelle Anleger sich immer mehr für diese Produkte interessierten, während die Behörden diese neue Anlageklasse nicht zu stark regulieren wollten. Auch der Ethereum-Kurs reagiert mit deutlichen Zuwächsen auf die gestiegen Inflation in den USA.
Lesen Sie auch: So viel Zins gibt es für Ihr Geld weltweit
8. November 2021 – Bitcoin durchbricht Allzeithoch
Am Mittag steigt der Bitcoin-Kurs laut dem Analysehaus Coinmarketcap auf rund 68.500 Dollar und verbucht damit ein neues Rekordhoch. So teuer war ein Bitcoin noch nie. Im 24-Stunden-Vergleich verzeichnet die älteste Kryptowährung damit ein Plus von mehr als sechs Prozent. Das bisherige Allzeithoch hatte bei knapp 64.900 Dollar gelegen.
29. Oktober 2021 – Kryptowährung Ethereum auf Rekordhoch
Im Windschatten der jüngsten Kursrekorde bei Bitcoin decken sich Investoren auch mit Ethereum ein. Die zweitwichtigste Cyber-Devise steigt am Freitag um 3,5 Prozent auf ein Rekordhoch von 4.404,55 Dollar. Damit hat sich der Kurs seit Jahresbeginn fast versechsfacht. Bitcoin kommt nur auf ein Plus von gut 100 Prozent.
Laut dem Analysehaus Coinmarketcap notiert der Bitcoin aktuell bei rund 61.100 Dollar. (Stand 8:24 Uhr). Im 24-Stunden-Vergleich verzeichnet die älteste Kryptowährung damit ein Plus von 3,66 Prozent.
Lesen Sie auch: Teurer als der Markt: NRW-Justizministerium versteigert Bitcoins
19. Oktober 2021 – Bitcoin hält sich bei 62.000-Dollar, Krypto-ETF vor der Zulassung
Der Bitcoin notiert aktuell laut dem Analysehaus Coinmarketcap bei rund 62.200 Dollar (Stand: 14:35 Uhr) Somit fehlen nur noch knapp vier Prozent bis zum Allzeithoch von 64.800 Dollar. Der Bitcoin-ETF des Anbieters ProShares wird unter dem Ticker Bito an diesem Dienstag starten, wie CEO Michael Sapir bestätigte. Der Bitcoin-ETF sei geeignet für Anleger, die mit Aktien und ETFs handeln, sich aber nicht damit auseinandersetzen wollen, „ein Konto bei einer Kryptobörse zu eröffnen, oder zu lernen, wie man seine Kryptowährungen selbst verwahrt“, so Sapir.
Lesen Sie auch: Umweltschützer protestieren gegen Bitcoin-Kraftwerk in New York
18. Oktober 2021 – SEC lässt Krypto-ETF zu
Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hat den Bitcoin-ETF zugelassen. Der Handel soll bereits am kommenden Tag zu US-Börsenbeginn starten. Der Bitcoin-Kurs hält sich weiterhin oberhalb der 60.000-Dollar-Marke und notiert damit nur noch wenige Prozent unterhalb des Allzeithochs.
Lesen Sie auch: Bitcoin-ETF (Bito): Was der neue Massen-Bitcoin bringt
15. Oktober 2021 – Bitcoin knackt 60.000-Dollar-Marke, Krypto-ETFs vor der Zulassung
Einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge könnte die US-Börsenaufsicht SEC erstmals Bitcoin-ETFs in den USA zulassen. Der SEC-Vorsitzende Gary Gensler weckte mit seinen Aussagen zu den offenen Anträgen Hoffnung, dass noch im Oktober bis zu vier Bitcoin-ETFs in den Handel an der Wall Street starten könnten.
Entsprechend positiv reagierten die Anleger. Schon am Freitagmorgen stieg die Cyber-Währung auf knapp 59.900 Dollar. Am späten Abend (Stand: 22.30 Uhr) knackte die größte und älteste Cyberdevise auf der Handelsplattform Bitstamp das erste Mal seit Mitte April wieder die Marke von 60.000 Dollar.
12. Oktober 2021 – Bitcoin-Rally bleibt ungebremst
Zu Beginn der Woche stieg die wichtigste Cyber-Devise erstmals seit Mai über 57.000 US-Dollar. Am Dienstagnachmittag (Stand: 15:15 Uhr) notierte der Bitcoin laut Handelsplattform Coinmarketcap bei 57.200 Dollar. Im 24-Stunden-Vergleich liegt die Kryptowährung rund ein Prozent im Plus.
Analysten überbieten sich derweil mit Wachstumsphantasien. Basierend auf den Chartmustern seien Rekordkurse von 80.000 bis 85.000 Dollar möglich, sagte Vijay Ayyar, Leiter der Asien-Pazifik-Region bei der Kryptobörse Luno.
6. Oktober 2021 – Bitcoin durchbricht 55.000-Dollar-Marke und setzt Aufwärtstrend fort
Die älteste Kryptowährung setzt seinen Aufwärtstrend fort und durchbricht kurzzeitig die Marke von 55.000 Dollar auf ein Tageshoch von 55.172 Dollar. Damit zeigte sich die psychologisch wichtige Marke von 50.000 Dollar, die der Bitcoin gestern durchbrochen hat, als starker Support. Somit nimmt der Bitcoin nun langsam Kurs in Richtung Allzeithoch, das bei 64.8895,22 Dollar liegt. Bis dahin sind es allerdings noch rund 18 Prozent.
Aktuell notiert der Bitcoin-Kurs laut dem Analysehaus Coinmarketcap bei 54.400 Dollar (Stand: 15:30 Uhr). Damit liegt der Kurs im 24-Stunden-Vergleich rund neun Prozent im Plus. Auf Wochensicht verzeichnet der Bitcoin sogar eine Kurssteigerung von fast 29 Prozent.
Lesen Sie auch: Steuern und Recht kompakt – Steuerfalle Bitcoin
5. Oktober 2021 – Bitcoin durchbricht 50.000-Dollar-Marke
Der Bitcoin ist wieder im Aufwind und durchbricht die psychologisch wichtige Marke von 50.000 Dollar. Für Rückenwind sorgten auch die Äußerungen von US-Notenbankchef Jerome Powell aus der vergangenen Woche. Powell sagte, die USA wollten Kryptowährungen zwar regulieren, aber nicht verbieten.
Lesen Sie auch: Chinas Krypto-Verbot kann Bitcoin und Co. langfristig nichts anhaben – ein Kommentar
1. Oktober 2021 – Shutdown in den USA bleibt aus
Der drohende Shutdown in den USA ist wohl in letzter Minute abgewendet worden. Auch bei den Verhandlungen rund um das Infrastrukturpaket, über das ursprünglich bereits am Donnerstag im Repräsentantenhaus abgestimmt werden sollte, scheint man kurz vor einer Einigung zu stehen. Man sei einer Einigung näher als je zuvor, teilte die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, mit. „Aber wir sind noch nicht am Ziel, und deshalb brauchen wir etwas mehr Zeit, um die Arbeit abzuschließen.“ Diese wolle man am Freitag fortsetzen.
Das Infrastrukturpaket, mit dem Straßen, Brücken sowie andere Verkehrs- und Energienetze in den USA modernisiert werden sollen, hatte im August nach langen Verhandlungen den Senat passiert – mit Unterstützung von Republikanern. Das abschließende Votum des Repräsentantenhauses fehlt noch. Insgesamt, inklusive schon vorher veranschlagter Mittel, hat das Paket einen Umfang von mehr als einer Billion Dollar. Das Infrastrukturpaket soll auch durch die Besteuerung von Transaktionen mit Kryptowährungen finanziert werden und hatte dadurch Einfluss auf den Bitcoin und den gesamten Kryptomarkt. Diese Unsicherheit könnte also bald aufgeklärt sein.
Der Bitcoin-Kurs erholt sich nach diesen Nachrichten am Mittag deutlich und liegt im 24-Stunden-Vergleich laut dem Analysehaus Coinmarketcap circa 11 Prozent im Plus bei etwa 47.500 Dollar. Damit liegt der Bitcoin nun wieder über der 200-Tage-Linie, die knapp über der 45.000 Dollar-Marke verläuft. Die Linie zeichnet den durchschnittlichen Kurs der vergangenen 200 Handelstage und wird gerade von langfristig orientierten Investoren beachtet: Liegt der Bitcoin-Kurs über dieser Linie, gilt dies als Zeichen für einen Aufwärtstrend.
24. September 2021 – China bezeichnet Kryptohandel als illegal – Bitcoin bricht ein
Neue Verbote in China verunsichern Anleger am Kryptowährungsmarkt. Der Bitcoin fiel innerhalb weniger Minuten von rund 45.000 Dollar auf 40.936,56 Dollar. Damit ist die Erholung der letzten beiden Tage vorerst beendet. Auch die zweitgrößte Kryptowährung Ethereum liegt aktuell bei rund 2.800 Dollar und damit ebenfalls deutlich in der Verlustzone. Die chinesische Zentralbank hatte zuvor sämtliche Aktivitäten rund um Cyber-Devisen für illegal erklärt und ausländischen Krypto-Börsen jegliche Dienstleistungen für Kunden in China untersagt. Vergehen gegen dieses Verbot würden streng geahndet.
22. September 2021 – Bitcoin-Kurs erholt sich nach der Entwarnung bei Evergrande leicht
Die älteste Kryptowährungen der Welt erholt sich nach dem gestrigen Abverkauf. Die Erholung ist auch auf eine positive Nachricht von Evergrande zurückzuführen. Die Immobilieneinheit des Konzerns teilte mit, eine Einigung über einen Teil ihrer in dieser Woche fälligen Zinszahlungen erzielt zu haben.
Lesen Sie auch: Evergrande leistet Anleihekuponzahlung von 35,9 Millionen Dollar und beruhigt Markt
21. September 2021 – Mögliche Insolvenz von Evergrande wirkt sich auf die Kryptowelt aus
Der chinesischen Immobilienriesen Evergrande steht möglicherweise vor der Pleite. Das macht sich auch beim Bitcoin-Kurs bemerkbar. In der Nacht auf Dienstag war der Kurs des Bitcoins nach Daten der Kryptoplattform Coinmarketcap bis auf rund 40.500 US-Dollar gefallen. Daraufhin folgte eine leichte Erholung auf 43.264 Dollar. Im Wochenvergleich liegt der Bitcoin damit allerdings noch immer 5,8 Prozent in der Verlustzone. Auf 24-Stunden-Sicht beträgt das Minus 3,8 Prozent.
Lesen Sie auch: Sorgen vor folgenschwerem Evergrande-Kollaps reißen nicht ab
13. September 2021 – Litecoin wird kein akzeptiertes Zahlungsmittel bei Walmart
Das Gerücht, dass das US-Unternehmen Walmart künftig die Kryptowährung Litecoin als Zahlungsmittel akzeptieren könnte, ließ die Kurse von Litecoin und zahlreichen anderen Kryptowährungen innerhalb kürzester Zeit um mehr als dreißig Prozent steigen. Eine Pressemitteilung hatte im Internet für Aufsehen gesorgt, in der eine Partnerschaft zwischen dem Konzern und dem Litecoin-Netzwerk ankündigt worden war. Dies stellte sich allerdings als Falschmeldung heraus. Als ein Walmart-Sprecher erklärte, die Aussage zu Litecoin sei „unauthentisch“, sank der Kurs wieder auf rund 180 Dollar.
Auch der Bitcoin lag im 24-Stunden-Vergleich am Nachmittag 3,8 Prozent im Minus. Zum Zeitpunkt der Nachricht war der Bitcoin-Kurs noch auf über 46.000 Dollar gestiegen, fiel nach dem Dementi durch Walmart aber auf 43.770 Dollar.
8. September 2021 – Bitcoin stürzt auf 45.000 Dollar
Die Kryptobranche leidet weiterhin unter der Einführung des Bitcoin in El Salvador als gesetzliches Zahlungsmittel. Auf der Plattform Coinmarketcap notiert der Bitcoin aktuell bei 45.805 Dollar und damit mehr als 13 Prozent im Minus im 24-Stunden-Vergleich. Zeitweise war der Kurs innerhalb kürzester Zeit sogar auf bis 43.000 Dollar abgestürzt. Der Bitcoin bleibt damit weiter unter der wichtigen Marke von 50.000 Dollar. Ethereum verliert im Vergleich zum Vortag sogar fast 15 Prozent und steht bei 3331 Dollar.
Lesen Sie auch: Bitcoin bleibt nach chaotischem El-Salvador-Debut unter Druck
7. September 2021 – El Salvador führt Bitcoin als Landeswährung ein und fällt unter 50.000 Dollar
Der Bitcoin ist seit heute in El Salvador für die 6,5 Millionen Einwohner offizielles Zahlungsmittel. Damit ist das zentralamerikanische Land das erste weltweit, das die Kryptowährung offiziell zum gesetzlichen Zahlungsmittel macht. Das entsprechende Gesetz wurde erst vor rund drei Monaten verabschiedet. Fortan können die El Salvadorianer nicht nur ihre Einkäufe per Bitcoin bezahlen, sondern auch ihre Steuern. Dafür ließ die Regierung unter Präsident Nayib Bukele rund 200 Geldautomaten aufstellen. An diesen Automaten können US-Dollar, die Landeswährung von El Salvador, gegen Bitcoin getauscht werden – ein historischer Tag für die älteste Kryptowährung der Welt.
Der Bitcoin-Kurs verzeichnete in den letzten Tagen deutliche Gewinne und bestätigt den derzeitigen Aufwärtstrend. Zeitweise ist der Kurs sogar deutlich über die Marke von 52.000 Dollar ausgebrochen – dann aber bei 52.800 Dollar abgeprallt und zuletzt wieder deutlich unter die 50.000.Dollar-Marke gefallen.
Lesen Sie auch: El Salvador: Lieber Bitcoin als Dollar
23. August 2021 – Bitcoin knackt erstmals seit Mai die 50.000-Dollar Marke
Der Bitcoin knackt erstmals seit Mai die Marke von 50.000 US-Dollar. Zuletzt kostete ein Bitcoin am Handelsplatz Bitstamp 50.299 Dollar und damit gut zwei Prozent mehr als am Vortag. Seit dem Zwischentief Mitte Juli verzeichnet der Bitcoin ein Plus von rund 75 Prozent.
Die Entscheidung der US-Handelsplattform Coinbase, die eigenen Bestände an Kryptowährungen aufzustocken, hatte für zusätzlichen Schwung gesorgt und den Bitcoin über die psychologisch wichtige Marke gedrückt.
Lesen Sie auch: Generation Z: Junge Apokalyptiker im Börsenrausch
19. August 2021 – Hacker erbeuten fünf Millionen Bitcoin an japanischer Krypto-Börse Liquid
Bei einem Hackerangriff auf die japanische Krypto-Börse Liquid sind Informationen der Blockchain-Analysefirma Elliptic zufolge mehr als 94 Millionen Dollar gestohlen worden.
Demnach ist der Hacker an mehr als 94 Millionen Dollar in digitalen Münzen gelangt – darunter rund 31 Millionen Dollar in Form von Ethereum, fünf Millionen Dollar in Bitcoin und 13 Millionen Dollar in XRP. Der Bitcoin-Kurs sinkt auf 44.400 Dollar.
Lesen Sie auch: Beste Kryptobörse 2021 – Wo Sie Ihre Bitcoin am besten kaufen
11. August – Bitcoin-Kurs steigt innerhalb von drei Wochen um rund 57 Prozent
Nachdem der Bitcoin am 21. Juli 2021 erneut an der 29.000 Dollar-Marke abgeprallt ist, hat sich die älteste Kryptowährung deutlich erholt. Innerhalb von drei Woche stieg der Bitcoin laut Daten des Analysehauses Coinmarketcap auf aktuell rund 46.000 Dollar – ein Plus von knapp 57 Prozent innerhalb 21 Tage. Auch im 24-Stunden-Vergleich weißt der Bitcoin aktuell einen positiven Trend mit einem Plus von rund 1,5 Prozent auf.
Die Erholung des Bitcoin wirkt sich dabei positiv auf den gesamten Kryptomarkt aus. Auch Ethereum, die zweitgrößte Kryptowährung nach Bitcoin, verzeichnet seit dem 21. Juli ebenfalls deutliche Zugewinne und notiert aktuell oberhalb der 3.200-Dollar-Marke.
Spannend bleiben aber weiterhin die Entwicklungen in den USA hinsichtlich des geplanten Infrastrukturprojektes „US infrastructure bill“. Dieser Gesetzesvorschlag sieht vor, 30 Milliarden Dollar über eine Kryptotransaktionssteuer einzunehmen. Der Bitcoin-Kurs zeigt sich von dieser Ungewissheit bislang aber unbeeindruckt.
Lesen Sie auch: Coinbase Quartalszahlen – Umsatz und Gewinn der Kryptobörse für Q2 im Überblick
21. Juli 2021 – Bitcoin wieder oberhalb der 30.000 Dollar
Der Bitcoin-Kurs notiert wieder knapp oberhalb der psychologisch wichtigen Marke von 30.000 Dollar. Der Kurs beträgt laut Coinmarketcap rund 30.900 Dollar und liegt damit im 24-Stunden-Vergleich knapp vier Prozent im Plus.
Damit ist der Bitcoin vorerst erneut bei der 29.000 Dollar-Marke nach oben abgeprallt – allerdings bleibt abzuwarten ob der Bitcoin-Kurs sich nun langfristig oberhalb der 30.000 Dollar halten kann. Die Lage an den Kryptomärken bleibt also weiterhin angespannt.
Lesen Sie auch: Bitcoin und Co.: Abgedrehte Stromfresser
20. Juli 2021 – Bitcoin fällt erneut unter 30.000 Dollar-Marke
Der Bitcoin-Kurs fällt erneut unter die Marke von 30.000 Dollar. Diese hatte bis zuletzt als starke Unterstützung gedient. Die Digitalwährung notierte am Dienstagmorgen bei 29.731 Dollar und damit im 24-Stunden-Vergleich knapp 2000 Dollar tiefer.
Unter 30.000 Dollar fiel der Bitcoin-Kurs zuletzt vor gut einem Monat am 22. Juni 2021 – damals wurde der Kursrutsch als Kaufmöglichkeit oder als Einstieg in die Kryptowelt genutzt. Sollte der Kurs die 30.000 Dollar nicht wieder nachhaltig durchbrechen, könnte ein Absturz bis zum nächsten starken Widerstand bei 20.000 Dollar drohen.
Lesen Sie auch: Warum der Bitcoinpreis so stark schwankt
17. Juli 2021 – Grayscale macht Teile seines Bitcoin-Fonds handelbar
Grayscale zählt zu den milliardenschwere Investoren – die sogenannten Krypto-Wale – die mit ihren Investments den noch vergleichsweise jungen Krypto-Markt dominieren. Grayscale zählt zu den weltweit größte digitale Vermögensverwaltern und hält aktuell rund 650.000 Bitcoin. Das entspricht einem Wert von umgerechnet 20,2 Milliarden Dollar – was rund 3,5 Prozent des gesamten Bitcoin-Marktes entspricht.
Entsprechend viel Aufmerksamkeit bekommt das sogenannte Bitcoin Unlocking bei Grayscale. Insgesamt gibt der Vermögensverwalter Aktien im Wert von 40.000 Bitcoin frei, allein 16.000 davon sollen es an diesem Wochenende sein.
Grayscale verwaltet einen sogenannten Bitcoin Trust (GBTC). Bitcoin Trust ist ein Fonds, der es Anlegern ermöglicht, einfach in Bitcoin zu investieren. Gehandelt werden diese wie andere Fondsanteile.
Lesen Sie auch: Grayscale Unlocking: Droht jetzt der Bitcoin-Crash?
6. Juli 2021 – Hackergruppe REvil fordert 70 Millionen Dollar Lösegeld in Bitcoin
Die Hacker, die hunderte Unternehmen mit Erpressungssoftware angegriffen haben, fordern 70 Millionen Euro Lösegeld in Form der Digitalwährung Bitcoin für einen Generalschlüssel zu den betroffenen Rechnern. Die Hackergruppe behauptet, dass ihre Software mehr als eine Million Computer infiziert habe.
Die Hackergruppe REivel nutzte eine Schwachstelle beim US-IT-Dienstleister Kaseya, und attackierte dessen Kunden über ein Programm, das Daten verschlüsselt und Lösegeld verlangt. Das Ausmaß der Schäden des Cyberangriffs ist weiterhin kaum einzuschätzen. Kaseya berichtete, dass weniger als 40 Kunden betroffen gewesen seien.
In Deutschland waren dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zufolge ein IT-Dienstleister und mehrere seiner Kunden betroffen. Es handele sich um einige tausend Computer bei mehreren Unternehmen, so ein Sprecher. Bundesbehörden und Einrichtungen der kritischen Infrastruktur „von einer meldepflichtigen Größe“ seien nach Kenntnis der Regierung nicht betroffen, sagte eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums.
Lesen Sie auch: So schützen Sie sich gegen die perfide Strategie der Kaseya-Hacker
5. Juli 2021 – Brokerhaus TP Icap plant Krypto-Handelsplattform
Das britische Brokerhaus TP Icap will in Zusammenarbeit mit Fidelity und Standard Chartered aufgrund des gestiegenen Interesses der Anleger in der zweiten Jahreshälfte eine Handelsplattform für Kryptowährungen an den Start bringen. Das Interesse an Kryptowährungen sei in den vergangenen Monaten „explodiert“, sagte der Co-Leiter für digitale Vermögenswerte bei ICAP, Duncan Trenholme.
Die Politik zeigt sich aufgrund des letzten Bitcoin-Booms beunruhigt. Eine globale Übersicht macht deutlich: Einige Staaten wollen Kryptowährungen am zu „Bitcoin-No-Go-Areas“ werden und Bitcoin und Co. verbannen. Diese Entwicklung bedeutet für die Branche, dass Verlagerungen rund um den Globus wahrscheinlicher werden. Gleichzeitig sind die Ziele rar, denn nur wenige Länder wollen sich als Kryptostandort der Zukunft profilieren.
Lesen Sie auch: Hacker fordern 70 Millionen Dollar Lösegeld für Generalschlüssel
2. Juli 2021 – Hacker fordern Lösegeld für Generalschlüssel; Bitcoin fällt unter 33.000 US-Dollar
Die Hackergruppe REivel greift hunderte Unternehmen mit Erpressungssoftware an. Die Hacker verlangen 70 Millionen US-Dollar Lösegeld in der Digitalwährung Bitcoin für einen Generalschlüssel zu allen betroffenen Computern. Die Gruppe behaupten, ihre Software habe mehr als eine Million Computer infiziert. Sollte das der Fall sein, wäre dies die bisher größte Lösegeld-Attacke, betonte Mikko Hyppönen von der IT-Sicherheitsfirma F-Secure.
Der Kurs des Bitcoin verliert daraufhin und notiert in der Folge knapp unter der 33.000 US-Dollar-Marke. Damit bleibt die Situation am Kryptomarkt weiterhin angespannt, könnte der Kurs erneut unter 30.000 Dollar fallen und die Marke somit reißen. Der nächste Widerstand würde dann erst bei der 20.000-US-Dollar-Marke liegen, sodass ein weiter Absturz der Kryptowährung drohen könnte.
Zuletzt war der Bitcoin-Kurs am 22. Juni unter die 30.000 Dollar gefallen. Anleger nutzen dies allerdings als Einstieg oder Nachkaufoption. Der Bitcoin stieg in der Folge wieder auf bis zu 35.000 Dollar.
Lesen Sie auch: „Jede Bank muss ihren Kunden Zugang zu Kryptoassets bieten.“
1. Juli 2021 – Bitcoin liegt bei 33.000 US-Dollar
Der Bitcoin notiert laut Coinmarketcap knapp über der 33.000-Dollar-Marke. Zuletzt war der Kurs unter die 30.000 US-Dollar gefallen. Analysten erwarteten daraufhin einen weiteren Abverkauf, da unter dieser psychologisch wichtigen Marke viele Stopp-Loss-Orders lägen, die den Kurs weiter in den Keller treiben würden.
Den Kursrutsch nutzten Investoren allerdings als Nachkauf-Möglichkeit oder als Einstieg in die Kryptowelt. Der Bitcoin-Kurs schnellte daraufhin wieder bis über die 35.000 US-Dollar.
Lesen Sie auch: Wie teuer war ein Bitcoin am Anfang? – der Bitcoin in der Kurshistorie.
22. Juni 2021 – Bitcoin ist unter 30.000 Dollar-Marke gerutscht
Der Bitcoin ist am Dienstag unter die wichtige Marke von 30.000 Dollar gefallen. Zuletzt notierte die Kryptowährung laut Daten des Analysehauses Coinmarketcap gut neun Prozent im Minus bei rund 29.800 Dollar.
Für den Bitcoin ist die Marke von 30.000 Dollar nicht nur psychologisch wichtig. Auf diesem Niveau liegen viele Stop-Loss-Marken, ein Abrutschen unter diese Marke könnte den Abwärtstrend jetzt beschleunigen.
Lesen Sie auch: „Die Mutter aller Crashs“? Was für das Ende des Kryptobooms spricht – und was dagegen.
20. Juni 2021 – Bitcoin-Kurs fällt unter die Marke von 31.000 Dollar
China verschärft seinen Kurs gegen Bitcoin & Co. Heimische Banken und das Fintech-Unternehmen Ant Group seien aufgefordert worden, keine Dienstleistungen für den Krypto-Handel mehr anzubieten, was einem Verbot gleichkommt.
Der Kurs des Bitcoin und andere Kryptowährungen reagierten mit deutlichen Kursverlusten auf diese Nachricht. Der Bitcoin-Kurs rutschte um sechs Prozent unter die Marke von 31.000 Dollar.
Noch zu Beginn der Woche hatte der Bitcoin mehr als 40.000 Dollar gekostet. Damit zeigt sich erneut, wie schnelllebig der Bitcoin-Kurs ist. Die Digitalwährung pendelt seit Mitte Mai 2021 zwischen 30.000 Dollar und 40.000 Dollar, nachdem er im April bis auf fast 65.000 Dollar – das aktuelle Rekordhoch – gestiegen war.
Doch trotz der jüngsten Korrektur liegt der Bitcoin noch deutlich über dem Niveau von Mitte 2020. Damals notierte der Bitcoin bei rund 10.000 US-Dollar.
Lesen Sie auch: China auf dem Krypto-Feldzug – Bitcoin kämpft um 30.000-Dollar-Marke.
14. Juni 2021 – Tesla will Bitcoin offenbar wieder als Zahlungsmittel zulassen
Tesla wird den Bitcoin unter Bedingungen wieder als Zahlungsmittel akzeptieren. Das gab Tesla-Chef Elon Musk in einem Tweet am 13. Juni 2021 bekannt. Bitcoin-Transaktionen sollen bei Tesla demnach wieder erlaubt werden – allerdings nur dann wenn 50 Prozent erneuerbare Energien zur Herstellung von Bitcoins genutzt werden und sich dahingehend ein positiver Trend abzeichne. Daraufhin stieg der Bitcoin-Kurs um etwa 12 Prozent auf 39.535 US-Dollar – prallte aber an der 40.000 Dollar-Marke ab.
Lesen Sie auch: Wie Elon Musk Bitcoin und Co. beeinflusst.
Quelle: www.wiwo.de