06:00
Bei der IG Bank notiert der SMI vorbörslich faktisch unverändertmit leicht negativer Tendenz.
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05:55
Die zunehmenden Sorgen über die Risiken einer globalen Rezession trüben am Donnerstag die Stimmung der Anleger in Asien. Eine Reuters-Umfrage unter Analysten ergab, dass die US-Notenbank Fed im Juli eine weitere Zinserhöhung um 75 Basispunkte vornehmen könnte, infolge einer Erhöhung um einen halben Prozentpunkt im September. „Es ist klar, dass der Markt eine Rezession als immer wahrscheinlicher ansieht – eine Ansicht, die von (US-Notenbank-Chef Jerome) Powell übernommen wurde, dass die Möglichkeit eines Konjunkturabschwungs besteht, aber nicht beabsichtigt ist“, sagte Chris Weston, Leiter der Forschungsabteilung beim Maklerunternehmen Pepperstone in Melbourne.
Der 225 Werte umfassend Nikkei-Index lag im Verlauf faktisch einheitlich bei 26’143 Punkten.
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05:35
sterben Börse in Schanghai blieb zunächst von den Rezessionssorgen unbeeindruckt und lag 0,5 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gewann 0,4 Prozent.
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05:30
Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,7 Prozent auf 135,38 Yen und senkte 0,1 Prozent auf 6,7055 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notiert er kaum verändert bei 0,9610 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1.0567 Dollar und notierte kaum verändert bei 1.0158 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,2254 Dollar.
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02:00
sterben US-Börsen haben am mittwoch mit leichten Kursverlusten geschlossen. Positiv aufgenommene Aussagen des US-Notenbankchefs Jerome Powell zur Geldpolitik verhinderten größere Abschläge an der Wall Street. Der US-Standardwerteindex Dow Jones ging 0,2 Prozent tiefer auf 30.483 Punkte aus dem Handel. Der technologielastige Nasdaq gab 0,2 Prozent auf 11.053,08 Punkte nach. Der breit gefasste S&P 500 büsste 0,1 Prozent auf 3759 Punkte ein.
Zeit für das Kleingedruckte eines Finerman!@karenfinermann bewertet die Schulden von Revlon und warnt, worauf Anleger bei dem insolventen Kosmetikunternehmen achten müssen $REV pic.twitter.com/NFWqvLsKQD
– Schnelles Geld von CNBC (@CNBCFastMoney) 22. Juni 2022
Powell bekannt sich bei seiner halbjährlichen Anhörung vor dem US-Kongress zu weiteren zügigen Zinserhöhungen, um die Inflation in den Griff zu bekommen. Gleichzeitig versuchte er, Konjunkturängste zu dämpfen. „Wir versuchen nicht, eine Rezession zu provozieren und wir werden es wohl auch nicht müssen“, fügte der US-Notenbankchef hinzu.
„Das ist aber kein ‚Wir-tun-was-immer-nötig-ist‘-Bekenntnis, das man als Vorzeichen besonders aggressiver Zinserhöhungen erwarten würde“, sagte Volkswirt Thomas Simons von der Investmentbank Jefferies. Daher gab der Dollar-Indexder den Kurs zu einheitlichen Währungen widerspiegelt, seine anfänglichen Gewinne ab und verlor 0,2 Prozent auf 104,17 Punkte.
In den vergangenen Wochen hatte es immer wieder Befürchtungen gegeben, die Fed könnte mit überzogenen Zinserhöhungen sterben Konjunktur abwürgen. Vollständig zerstreuen konnte Powell diese Bedenken nicht, weshalb US-Staatsanleihen gefragt blieben. Dies steigert die Rendite des zehnjährigen Bonds auf 3.151 Prozent.
Vor dem Hintergrund der gefallenen Rohstoffpreise flogen auch Aktien der Ölkonzerne und Bergbaufirmen aus den Depots. So rutschten die Titel des weltgrössten börsennotierten Kupfer-Förderers Freeport-McMoran um fast acht Prozent ab. Ölkonzerne wie Exxon und Chevron verbuchten Kursverluste von bis zu 4,3 Prozent. Die Branche liegt im Clinch mit der US-Regierung. Präsident Joe Biden hatte unter Hinweis auf Rekordgewinne eine Ausweitung der Raffinerie-Kapazitäten gefordert, um den Anstieg der Benzinpreise zu stoppen.
Unter Verkaufsdruck gerieten auch die Papiere von Altria, sterben mehr als neun Prozent einbrechen. Dem „Wall Street Journal“ zufolge könnte die US-Gesundheitsbehörde FDA im Tagesverlauf ein Verkaufsverbot für die E-Zigarette Juul verkünden. Dieser Schritt wäre eine Überraschung, kommentierte Analystin Vivien Azer vom Vermögensverwalter Cowen. You rechne aber mit einem Einspruch des Tabak-Konzerns, der unter anderem „Marlboro“-Zigaretten anbietet. Bis zu einer endgültigen Klärung würden Juul-Produkte wohl auf dem Markt bleiben.
Die Aktien von Revlon stiegen dagegen um bis zu 63 Prozent auf 9,89 Dollar, wodurch sich der Kurs binnen weniger Tage zeitweise schnell verfüffachte. Am Ende steht noch ein Plus von 34 Prozent. Erneut rissen sich Kleinanleger um den Titel der insolventen Kosmetikfirma. Das Unternehmen gehört zu den am meisten genannten Werten in einschlägigen Internet-Anlegerforen.
Die Aktien des Streaming-Anbieters Netflix waren mit einem Kursplus von fast fünf Prozent bei Anlegern gefragt. Händler führen dies auf einen Bericht im „Wall Street Journal“ zurück, nach Comcast, NBCUniversal oder Google Partner von Netflix bei einer neuen, werbegestützten Abo-Option zum vergünstigten Preis könnten.
(Bargeld/AWP/Reuters/Bloomberg)
Quelle: www.cash.ch