Emittent / Herausgeber: NN Investment Partners / Schlagwort(e): Nachhaltigkeit/Marktbericht
NN Investment Partners: Hohe Nachfrage, weltweiter Nachhaltigkeitsdruck und Regulierung kurbeln Interesse an nachhaltigen Aktien an
22.06.2022 / 08:45
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Hohe Nachfrage, weltweiter Nachhaltigkeitsdruck und Regulierung kurbeln Interesse an nachhaltigen Aktien an
- Das Anlegerinteresse an nachhaltigen Aktienprodukten ist in den letzten Jahren sprunghaft gestiegen und dürfte sich fortsetzen
- Globale und nationale Maßnahmen zur nachhaltigen Entwicklung sowie starke Regularien fördern das Marktwachstum
- Unternehmen mit einer starken ESG-Performance sollten gut aufgestellt sein, um in der neuen nachhaltigen Wirtschaft Impact und Rendite zu erzielen
Nachhaltige Aktienanlagen haben in den letzten Jahren einen Aufschwung erlebt, da Anleger ihr Kapital zur Bekämpfung der Klimakrise und sozialer Ungerechtigkeit einsetzen. Drei bedeutende Faktoren treiben diese Entwicklung an: die hohe Anlegernachfrage, der weltweilte Nachhaltigkeitsdruck und die neuen, stärken Regularien. Angesichts der nahenden kritischen Klimafristen wird sich das Wachstum nachhaltiger Aktienstrategien in den nächsten zehn Jahren fortsetzen.
Nachhaltiges Investieren ist nicht neu. Es begann als Nische, ist aber durch die Unterzeichnung des Pariser Abkommens und die Verabschiedung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs) 2015 zum Mainstream geworden. Diese haben Initiativen Regierungen und Unternehmen dazu veranlasst, Maßnahmen gegen den Klimawandel und wirtschaftliche Ungleichheit zu ergreifen.
Die steigende Anlegernachfrage nach nachhaltigen Investmentprodukten hat das Marktwachstum in den letzten Jahren vorangetrieben. 2021 war keine Ausnahme. Laut Morningstar flossen im vergangenen Jahr weltweit mehr als 600 Mrd. US-Dollar in nachhaltigen Fonds. Die beliebteste Anlageklasse waren dabei Aktien.[1]
Die Dynamik hielt im ersten Quartal 2022 an, auch wenn die Finanzmärkte durch Inflationsdruck und Marktturbulenzen infolge des Ukrainekrieges belastet wurden. Obwohl die Zuflüsse im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten um etwa ein Drittel zurückgingen, behaupteten sie sich weitaus besser als die gesamten Fondsmärkte, der laut Morningstar-Daten einen Rückgang von 73 % verzeichnete.
Regulierung
Auch die Regulierung hat die Entwicklung nachhaltiger Aktieninvestitionen maßgeblich vorangetrieben. Sie haben Unternehmen und Vermögensverwalter dazu verpflichtet, detailliertere Angaben zu den Umweltauswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit sowie zum Management ihrer ökologischen, sozialen und Governance-Risiken (ESG) zu veröffentlichen. Diese Offenlegungspflichten fördern nachhaltige Aktien, indem sie die Transparenz und das Vertrauen in den verantwortungsbewussten Investmentmarkt stärken.
Zu den ehrgeizigsten Regelwerken zählt der 2020 verabschiedete Europäische Green Deal, dessen übergeordnetes Ziel die Klimaneutralität der EU bis 2050 ist. Er deckt ein breites Spektrum ab und ist mit einem Finanzvolumen von mindestens 1 Milliarde Euro für die nächsten zehn Jahre ausgestattet. So trägt er erheblich zur Wahrnehmbarkeit der Emissions- und Nachhaltigkeitsziele bei.
Europa steht an der Spitze, während andere Länder hinterherhinken. Zum Beispiel sind in den USA die Pläne von Präsident Joe Biden für eine massive Finanzspritze in Klimaschutztechnologien auf Widerstand gestoßen. Sein „Build Back Better Act“ ist im Senat in Stocken geraten, und die Zukunft des Gesetzes ist ungewiss.
Langfristiges Investieren
Als die Investitionen Fahrtaufnahmen, folgte die finanzielle Performance, wobei nachhaltige Aktienstrategien den breiteren Markt allgemein übertrafen.[2] Dieser Trend ist jedoch in der ersten Jahreshälfte 2022 unter dem Druck steigender Inflation und Zinsen sowie der geopolitischen Lage in Europa zum Stillstand gekommen.
Jeremy Kent, Senior Portfolio Manager Sustainable Equity bei NN Investment Partners, erklärt dazu: „Die diesjährige Marktdynamik hat dazu geführt, dass viele Aktien, die von Anlegern nachhaltiger Aktien eher gemieden werden, im Wert steigen Zinsen die Kreditaufnahme für wachstumsorientierte Unternehmen, die häufig in nachhaltigen Aktienportfolios zu finden sind, verteuern.
Kent weiter: „Trotz der aktuellen Marktturbulenzen sind die Argumente für nachhaltige Aktienstrategien jedoch nach wie vor gut. Die Berücksichtigung von ESG-Kriterien bei Anlageentscheidungen wird nicht nur als wichtiger Faktor zur Sicherung der Rendite, sondern auch zur Zukunftsfähigkeit von Portfolios angesehen. Nachhaltigkeit ist langfristig eine Alpha-Quelle, weil sie Unternehmen beim Übergang zu einer umweltfreundlicheren, integrativen Wirtschaft zum Erfolg verhilft.“
Dies ist die Richtung, in die sich die Wirtschaft und der Markt bewegen, und darin liegen die Chancen. Disziplinierte Anleger werden von den Vorteilen profitieren.
ENDE
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[1] Morningstar, „Global Sustainable Fund Flows: Q1 2022 im Rückblick.“ Die Daten umfassen offene Fonds und börsengehandelte Fonds, die in Prospekten oder anderen regulatorischen Dokumenten angeben, sich auf Nachhaltigkeit, Impact oder ESG-Aspekte zu konzentrieren.
[2] Quelle: Morningstar, „Schlagen nachhaltige Fonds ihre Konkurrenten?“ Der Bericht stellt fest, dass über den 10-Jahres-Zeitraum bis 2019 58,8 % der fortbestehenden nachhaltigen Fonds in allen Kategorien, die in einer Morningstar-Studie analysiert wurden, ihren durchschnittlichen fortbestehenden traditionellen Konkurrenten übertrafen.
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