08:25
sterben Ölpreise sind am Freitag gesunken. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 111,57 US-Dollar. Das waren 47 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) beträgt 1,36 Dollar auf 110,85 Dollar. Marktbeobachteter Sprachen von einer leichten Gegenbewegung, after die Ölpreise am Donnerstagabend mit einer allgemeinen Aufhellung der Stimmung an den Finanzmärkten noch deutlich gestiegen waren.
Im Verlauf der Woche sind die Ölpreise deutlich schwankt. Zeitweise hat eine trübe Stimmung an den Finanzmärkten die Notierungen für Rohöl kräftig nach unten gedrückt. Generell stützt aber ein weltweit knappes Angebot die Nachfrage nach Rohöl und sorgt für Preissprünge am Ölmarkt. Hier spielen vor allem die harten Sanktionen der modernen Industriestaaten gegen Russland wegen des in der Ukraine eine Rolle.
Auch wenn ein Embargo von russischem Erdöl Seiten der Europäischen Union wegen des Widerstands einiger Mitgliedsländer der EU weiter auf sich warten lässt, hat sich Brent-Öl aus der Nordsee seit Beginn des Jahres um mehr als 40 Prozent verteuert.
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08:20
Neue Kursziele für Schweizer Aktien:
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08:10
Der Swiss Market Index (SMI) wird bei Julius Bär vorbörslich 0,43 Prozent höher geschätzt. Die größten vorbörslichen Kursgewinne zeichnen die Aktien von Sika (+2,0 Prozent). Dahinter folgen UBS (+0,7 Prozent), ABB (+0,6 Prozent) und Credit Suisse (+0,6 Prozent). Einzig die Aktien von Richemont (-1,5 Prozent) befinden sich im Minus. Der Schmuck- und Uhrenkonzern hat die Coronakrise abgeschüttelt und im voraussichtlich 2021/22 Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert, aber die Erwartungen verfehlt
Luxusgüterindustrie – Richemont erholt sich vom Corona-Einbruch – verfehlt aber die Erwartungen https://t.co/F748WBjjMI pic.twitter.com/9Fytt4aefI
— Bargeld (@cashch) 20. Mai 2022
Der Breite Markt gewinnt 0,58 Prozent. Die größten Avancen zeichnen die Aktien von Straumann (+1,8 Prozent), SFS (+1,4 Prozent) und Adecco (+0,6 Prozent). Valiant verliert ex Dividende 3,4 Prozent.
VORBÖRSE SCHWEIZ:$SMI +0,43%$SMIM +0,58%$CFR -1,3% (Zahlen)$LONN +1,4% (Heraufstufung)$SIKA +2,3% (Gerüchte)$UBSG +1 %$STMN +2% (Firmenkauf)USt -3,2% (ex Dividende)
Übrige Aktienkurse bisweilen höher gestellt.
— cashInsider (@cashInsider) 20. Mai 2022
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07:40
Nach seinen jüngsten Verlusten wird der Dax am Freitag Berechnungen von Banken und Brokerhäusern voraussichtlich höher starten. Am Donnerstag war der Leitindex um 0,9 Prozent niedriger bei 13’882 Punkten aus dem Handel gegangen.
Zuletzt hatten die Investoren angesichts düsterer Wirtschaftsaussichten einen Bogen um Aktien gemacht. Auch an der Wall Street geht es in den vergangenen Tagen abwärts. In Asien kam zum Wochenschluss dagegen Kauflaune auf, nachdem China den Referenzzins für Kredite mit fünfjähriger Laufzeit stärker als erwartet um 15 Basispunkte gesenkt hatte. Dieser beeinflusst die Hypotheken. Die Behörden versuchen dadurch den Häusermarkt anzukurbeln und somit die Konjunkturabschwächung abzufedern. Der Shanghai-Composite weist 1,2 Prozent zu.
Da das Thema Inflation an den Börsen gerade im Zentrum steht, werden Anleger auf die am Freitag anstehenden deutschen Erzeugerpreise blicken. Firmenbilanzen laufen nur noch vereinzelt ein. Also lassen Sie sich unter anderem Richemont in ihre Bilanz schauen.
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07:30
Der Kurs des Euro ist am Freitag leicht gesunken. Am Morgen wird die Gemeinschaftswährung bei 1,0577 US-Dollar gehandelt, nachdem der Kurs am Vorabend zeitweise knapp über 1,06 Dollar gestiegen war.
Der Franken bleibt als sicherer Hafen gesucht und kann sich auf dem höheren Niveau behaupten. Im frühen Handel WIRD der Greenback zu 0,9710 Franken gehandelt und damit etwa auf dem Niveau vom Vorabend. Der Euro kostet aktuell mit 1.0273 Franken etwas weniger als am Vorabend. Am Donnerstagnachmittag wurde die Gemeinschaftswährung noch zu mehr als 1,03 Franken gehandelt.
SNB-Chef Thomas Jordan an der jüngsten Franken-Stärke-Schuld? https://t.co/orWVnyNhLX pic.twitter.com/x9Tzb8qQDm
— Bargeld (@cashch) 19. Mai 2022
Am Vortag hatte der Euro noch von einer breitangelegten Schwäche des Dollars profitiert und war um deutlich mehr als einen Cent im Kurs gestiegen. Unerwartet schwache Konjunkturdaten aus den USA hatten die US-Währung unter Druck gesetzt.
Zum Wochenschluss hat der Dollar allerdings wieder etwas Auftrieb bekommen, während der Euro im Gegenzug leicht unter Druck geriet. Marktbeobachter verwiesen auf die Sorge vor einem Abflauen der Wirtschaft in China, die für eine stärkere Nachfrage nach dem Dollar sorgte. In der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt hatte die Notenbank am frühen Morgen einen Zinssatz für langfristige Immobiliendarlehen gesenkt. Mit der Massnahme soll die aktuelle Abschwächung der Konjunktur gebremst werden.
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06:30
Der Swiss Market Index (SMI) wird bei der IG Bank vorbörslich 0,7 Prozent höher erwartet. Am Vortag hatte er 2,3 Prozent schwächer geschlossen.
Die Anleger müssen sich wohl auf einen sehr unruhigen Handelstag einstellen. Gemessen am Volatilitätsindex VSMI wird sich der SMI am (heutigen) Freitag in einer sehr großen Schwankungsbreite von 1,23 Prozent bewegen. Dies entspricht +/- 139 Punkten gegenüber dem letzten Schlusskurs von 11’309,49 Punkten. Der VSMI ist am Donnerstag um 12,8 Prozent auf 23,47 Punkte gestiegen.
Im Zentrum des Interesses der Schweizer Anleger steht der Luxusgüterkonzern Richemont, der das Ergebnis des Ergebnisses 2021/22 veröffentlicht. Auf der Makroseite veröffentlicht das Bundesamt für Statistik (BFS) die Industrieproduktion im ersten Quartal.
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05:50
sterben Börse in Tokio zeigt sich am Freitag. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt 1,1 Prozent höher bei 26’675 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index steigt um 0,6 Prozent und liegt bei 1871 Punkten.
Die Börse in Shanghai liegt 1,1 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewinnt 1,3 Prozent.
China hat den Leitzins für die Kreditvergabe stärker als erwartet um 15 Basispunkte erhöht. Die Behörden versuchen dadurch die Konjunkturabschwächung abzufedern. „Auch wenn dies sicherlich nicht ausreichen wird, um den Gegenwind beim Wachstum im zweiten Quartal umzukehren, so ist die Senkung doch ein Schritt in die richtige Richtung“, sagte Carlos Casanova, leitender Asienökonom bei der Union Bancaire Privee in Hongkong.
Chinesische Banken senkten einen Leitzinssatz für langfristige Kredite um einen Rekordbetrag, ein Schritt, der die Hypothekenkosten senken und die schwache Kreditnachfrage ankurbeln könnte https://t.co/IunSU5rA1C
– Bloomberg-Märkte (@märkte) 20. Mai 2022
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05:45
Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,3 Prozent auf 128,16 Yen und erwartete 0,3 Prozent auf 6,7284 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notiert er kaum verändert bei 0,9730 Franken. Parallel dazu Feld der Euro um 0,2 Prozent auf 1,0561 Dollar und gab 0,2 Prozent auf 1,0277 Franken nach. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,2447 Dollar.
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00:00
Nach dem Ausverkauf am New Yorker Aktienmarkt zur Wochenmitte haben sich die Indizes am Donnerstag mit einer Stabilisierung schwer getan. Letztlich gehalten der Druck auf die Kurse an. Die Sorgen, dass die starken Preissteigerungen und steigende Zinsen Unternehmen wie Verbraucher immer mehr belasten, scheinen sich am Markt durchzusetzen. Konjunkturdaten vom Donnerstag passiert in diesem Bild. Das Geschäftsklima in der Region Philadelphia etwa trübte sich im Mai überraschend deutlich ein. Zudem gingen die Hausverkäufe im April stärker zurück als erwartet.
Inflation – Cathie Wood: «Explodierende» Lagerbestände deuten auf sinkende Preise hin https://t.co/YUPfbyWc8n pic.twitter.com/43AIS8Sc5v
— Bargeld (@cashch) 19. Mai 2022
Bereits im frühen Handel Feld der Dow Jones Industrial auf den tiefsten Stand seit März 2021. Am Ende des Tages verlor der Leitindex noch 0,75 Prozent auf 31 253,13 Punkte. Der marktbreite S&P 500 sank um 0,58 Prozent auf 3900,79 Punkte. Für den technologielastigen Nasdaq 100 sah es nach seinem Vortagesverlust von gut fünf Prozent zeitweise etwas besser aus, zum Handelsschluss notierte er aber ebenfalls im Minus mit 0,44 Prozent auf 11 875,63 Zähler. Der in der Vorwoche erreichte tiefste Stand seit November 2020 ist nicht allzu weit entfernt.
Neue Hiobsbotschaften aus dem Technologiesektor kamen vom Netzwerkausrüster Cisco, der seine Jahresumsatzziele nach einem schwachen Quartal wegen anhaltender Lieferkettenprobleme und Corona-Lockdowns in China deutlich stutzte. Die Cisco-Aktien notieren auf dem tiefsten Stand seit November 2020, aus dem Handel gingen sie mit minus 13,7 Prozent.
Auch im abgestraften Einzelhandelssektor setzten sich die schlechten Nachrichten fort. So schraubte nun auch Kohls seine Gewinnerwartung zurück. Am Vortag bereits vom Abwärtssog der Branche mit minus elf Prozent mit nach unten gerissen, erholten sich die Papiere nun etwas davon mit einem Plus von 4,4 Prozent.
Beim Sportartikelhersteller Under Armour tritt der Chef nach einem schwachen Quartal ab. Die Aktien verloren 15,8 Prozent. Sehr schwach mit einem Abschlag von 9,3 Prozent präsentierten sich außerdem die Titel von Harley-Davidson . Der Motorradhersteller stoppt die Auslieferungen für zwei Wochen. Grund seien Bedenken bezüglich guter Unternehmensführung bei einem Zulieferer, hiess es.
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(Kasse/Bloomberg/AWP/Reuters)
Quelle: www.cash.ch